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Wenn PDFs mehr preisgeben als gewollt ist

(14.8.2011) Wer elektronische Dokumente - von Verträgen bis zu CAD-Plänen - layoutgetreu weitergeben möchte, erstellt vorzugsweise ein PDF. Doch beim Erstellen von Dokumenten mit Adobes Portable Document Format gelangen mitunter auch auf den ersten Blick nicht sichtbare, vertrauliche Informationen in das Dokument und somit ungewollt in die Hände Dritter - schreibt das Computermagazin c't in der Ausgabe 18/11.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Inhalte in einem PDF fix sind. Diese Eigenschaft bezieht sich lediglich auf ihr plattformunabhängiges Layout. Darum reicht es nicht aus, vertrauliche Textstellen vor der PDF-Erstellung zu schwärzen oder mit einer Grafik zu überdecken. "Um dahinter liegende Informationen wieder sichtbar zu machen, genügt oftmals schon simples Copy and Paste", erklärt c't-Redakteurin Andrea Trinkwalder.

Welche und wie viele Zusatzinformationen im PDF landen, entscheiden die Art der PDF-Erstellung und die PDF-Version: Beim Erstellen über den Druckdialog gelangen grundsätzlich weniger Informationen in das PDF als bei der Herstellung mittels Direktexport. Auch Makros für gängige Textbearbeitungen exportieren nicht nur Inhalte, sondern mitunter vertrauliche Zusatzinformationen. Die sollte man möglichst schon im Ursprungsdokument löschen.

Klappt das nicht, greift man zu Säuberungsprogrammen für PDF-Dateien. Selbst kostenlose Tools entfernen bereits eine Menge verräterischer Informationen und reichen für Privat- und Gelegenheitsnutzer oftmals schon aus. "Noch gründlicher arbeiten Profi-Werkzeuge für einige hundert Euro", ergänzt Andrea Trinkwalder.

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