Baulinks > Innenausbau > Baubiologie > Radon < Raumlufttechnik

Radon bzw. Schutz vor Radon in Gebäuden

zur Erinnerung: Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das beim spontanen radioaktiven Zerfall von Uran entsteht und praktisch überall in unterschiedlichen Kon­zentrationen vorkommt. Die Höhe der Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen hängt neben den geologischen Bedingungen von einer Vielzahl von Faktoren ab - wie z.B. Dichtigkeit des Fundaments und Lüftungsgewohnheiten. Bereits mit einfachen Maß­nahmen wie Wandabdichtungen oder zusätzlicher Belüftung kann die Radonkonzen­tration in Aufenthaltsräumen erheblich reduziert werden. Nach Angaben des Bundes­umweltministeriums gehen etwa 7% der Lungenkrebserkrankungen in Deutschland auf die Radonbelastung zurück.

Vorab: BfS-Broschüre zu Radon-Messungen an Arbeitsplätzen
Bei Arbeitsplätzen im Keller oder Erdgeschoss bekommen Arbeitgeber ab der Ausweisung des Vorsorgegebiets sechs Monate Zeit, um mit Radon-Messungen in diesen Räumen zu beginnen. In einer neuen Broschüre speziell für Arbeitgeber erläutert das BfS, worauf bei den Messungen zu achten ist. weiter lesen

Mehrere radondichte Boden- und Wandbeschichtungen von StoCretec (12.7.2022)
Um Gebäude vor Radon zu schützen, müssen sie - je nach Standort - besonders abgedichtet werden. Weil dafür verschiedene bautechnische Lösungen benötigt werden, hat StoCretec einige seiner Bodensysteme auf Radondichtheit prüfen lassen. weiter lesen

RadonVent erforscht Radonschutz per Lüftung (26.2.2021)
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) untersucht zusammen mit Partnern wie der inVENTer GmbH im Rahmen des Forschungsprojektes „RadonVent“ die Wirksamkeit dezentraler Lüftungsanlagen mit Wärme­rück­ge­win­nung (WRG) beim Abbau einer Radon-Konzentration in der Raumluft. weiter lesen

Radondicht auf Bodenplatten: Elastomerbitumen-Dampfsperr-Schweißbahn Vedagard AL-E (9.10.2020)
Beim Zerfall von Radium entsteht das radioaktive Edelgas Radon - ge­mes­sen in Becquerel. Es steigt aus der Erde auf und gelangt über die Bodenplatte ins Haus. Eine übliche Bitumen-Dampfsperr-Schweißbahn ist in der Regel nicht radondicht! weiter lesen

Asbest und Radon sind Schwerpunkte im Band 11 der Reihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ (25.8.2020)
Im Band 11 der Schriftenreihe geht es insbesondere um die Asbest­er­kun­dung, denn zum einen wurde gerade der Nationale Asbestdialog ab­ge­schlos­sen und zum anderen sind neue Regelwerke erschienen. Außer­dem wird das Thema „Radon in Innenräumen“ aus Band 10 fortgeführt. weiter lesen

Innenliegender Radonschutz per zertifizierter Bodenbeschichtung (6.12.2019)
„Jede Maßnahme gegen Radon im Gebäude schützt Leben“ - das steht im Radon-Handbuch des BfS. Im Idealfall verhindert man mit außenliegenden Maßnahmen, dass das krebserregende Edelgas die Bodenplatte passieren kann. Wenn das aber nicht mehr geht? weiter lesen

Strahlenbewusstseinsstudie (Bauletter vom 28.11.2019)
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat 2.000 Personen für die Studie „Was denkt Deutschland über Strahlenschutz?“ befragt. Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens will das BfS wissen, was die Deutschen über die Strahlung wissen. weiter lesen

Radon-Drainage per Liapor (22.11.2019)
Liapor bietet mit der Radon-Drainage ein passiv wirkendes System an, mit dem sich bei Neubauten die Radonbelastung auf ein unbedenkliches Maß reduzieren lässt. Dazu werden Blähtonkugeln als Ringdrainage unter dem Fundament sowie seitlich entlang des Kellergeschosses als Schüttung eingebracht. weiter lesen

Radonschutz per Frischbetonverbundsystem von Ankox (22.11.2019)
Die Ankox, Hersteller von Produkten und Systemen zur Betonabdichtung, bietet mit der Produktreihe Polyfleece SX1000 ein unabhängig getestetes, radondichtes Frischbetonverbundsystem (FBV-System) an. weiter lesen

Radongasdichte Bauwerksabdichtung ab 1° Celsius à la Weber (22.11.2019)
Mit der flexiblen Bitumendickbeschichtung weber.tec Superflex 2K hat Saint-Gobain Weber eine zweikomponentige Abdichtung auf den Markt gebracht. Sie löst weber.tec 920 ab und ist laut Hersteller ca. 5% ergiebiger als das Vorgängerprodukt. weiter lesen

Mechanische Absaugung von Radon aus der Raumluft (29.7.2019)
Ein zu hohes Radonvorkommen in der Raumluft birgt erhebliche gesundheitliche Risiken. Um es zu verhindern, sollte die belastete Luft schnell abtransportiert werden - und dazu bietet Maico neu einen diagonalen Rohr­ven­tilator an. weiter lesen

Neu: Radonmaßnahmenplan sowie Radonhandbuch zu baulichen Schutz vor Radon (2.5.2019)
Zur Verbesserung des Schutzes vor Radon hat das Bundes­um­welt­minis­te­ri­um (BMU) am 24. April einen Maßnahmenplan veröffentlicht. Das Doku­ment erläutert die Strategie von Bund und Ländern zum Schutz vor dem radioaktiven Edelgas. weiter lesen

Radonschutz ab Ende 2018 verpflichtend! VPB zur neuen Strahlenschutzverordnung. (25.11.2018)
Auslöser der aktuellen Radon-Debatte ist das neue Strah­len­schutz­ge­setz, das erstmals verbindliche Regelungen zum Radonschutz in Auf­ent­halts­räu­men enthält und Referenzwerte für die Belastung mit Radon festlegt. weiter lesen

Neues Gesetz gegen Radon verlangt gasdichte Hauseinführungen (22.9.2017)
Das Einatmen von Radon zählt nach dem Rauchen zu den größten Risiken, an Lungenkrebs zu erkranken. Seit dem 17. Juni 2017 erfasst aber nun das novellierte Strahlenschutzgesetz erstmals die Radonbelastung, und bis Ende 2018 sollen neue Rechtsverordnungen die gesetzlichen Bestimmungen konkretisieren. weiter lesen

Schutz vor Radon in Innenräumen mit 300 Bq/m³ als Obergrenze (14.1.2015)
Die Bundesregierung hat sich bei der Neufassung der europäischen Grund­normen zum Strahlenschutz dafür eingesetzt, dass Radonschutz­regelungen zukünftig in die nationalen Strahlenschutzvorschriften auf­genommen wer­den müssen. weiter lesen

Europäische Union beschließt endlich verbindliche Radon-Referenzwerte (28.3.2014)
Mit der Veröffentlichung der EU-Richtlinie zu Radon am 17. Januar 2014 sind endlich die Weichen für einen umfassenden Bevölkerungsschutz vor dem Edel­gas gestellt worden. Die Mitgliedsstaaten sind jetzt gehalten, die­se Vorgaben bis spätestens 6. Februar 2018 in nationales Recht umzuset­zen. weiter lesen

Geothermie: keine zusätzliche Strahlenbelastung durch Radon (12.4.2013)
In einem Ende März veröffentlichten Hintergrundpapier widmet sich der GtV-­Bundesverband Geothermie e.V. dem radioaktiven Edelgas Radon. Das Papier stellt wissenschaftliche Informationen zu den physikalischen Eigen­schaften sowie Erfahrungswerte zur Nutzung und Wirkung des Gases zur Verfügung. weiter lesen

Erhöhtes Lungenkrebsrisiko durch Radonkonzentration (26.8.2012)
Die Gesundheitsgefährdung durch das radioaktive Edelgas Radon ist deutlich höher einzustufen als bislang ange­nommen. Radon kommt in allen Gebäuden vor, kritische Werte werden besonders in Gebieten mit erhöhten Radonkonzentra­tionen im Boden erreicht - dies betrifft mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte. weiter lesen

Gasdichte Kellerabdichtung schützt vor tödlichem Radon (11.5.2010)
Fast 1.900 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland, weil sie in Gebäuden das radioaktive Gas Radon einatmen. Dieses Forschungsergebnis der Universität Erlangen sorgte in den vergangenen Wochen (mal wieder) für einiges Medienecho. Die Empfehlung des Forscherteams im Deutschen Ärzteblatt: von vorne herein "radonsicher" bauen. Die Hamburger Firma ABG Abdichtungen Boden- und Gewässerschutz GmbH verweist in diesem Kontext auf ihr ABG-Kellerdicht-System, denn das System gilt als garantiert gasdicht. weiter lesen

Erhöht Wärmedämmung möglicherweise das Krebsrisiko? (9.9.2000)
Die Wärmedämmung von Häusern kann das Krebsrisiko der Bewohner erhöhen. Der stellvertretende Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, Werner Burkart, sagte bei einer Konferenz über den Schutz vor natürlicher Strahlung in München: "Brisant ist die Art, wie wir unsere Häuser nach außen abdichten, um weniger Wärmeverluste zu haben." Mit der Abdichtung steige nämlich die natürliche Strahlenbelastung durch das radioaktive Edelgas Radon, das im Erdreich entstehe. weiter lesen

WDR-Beitrag: radioaktive Rückstände aus der Öl- und Gasförderung (7.12.2009)
Bei der Erdöl- und Erdgasförderung fallen jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen radioaktiv verseuchter Rückstände an - allein in Deutschland sollen es tausend bis zweitausend Tonnen pro Jahr sein. Für einen Großteil fehlt der Nachweis der sicheren Entsorgung. Das ergaben Recherchen des WDR. Die Öl- und Gasindustrie scheint das Problem bis heute vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen. weiter lesen

Radon ist zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs (2.2.2005)
Mit steigender Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen nimmt das Risiko einer Lungenkrebserkrankung zu. Dies belegt eine europaweit durchgeführte Studie, die von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) war an dieser größten epidemiologischen Studie zu Lungenkrebs und Radon in Aufenthaltsräumen beteiligt. weiter lesen

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH