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Karl Lagerfeld verkauft historische Möbel

(17.1.2000) Der bekannte Modemacher Karl Lagerfeld will sich von seinen historischen Möbeln trennen. Das wertvolle Mobiliar sowie Kunstgegenstände aus dem 18. Jahrhundert sollen im April bei Christie's versteigert werden. "Sammeln ist das eine, besitzen das andere", begründet Lagerfeld diesen Schritt. Er habe aus seinem Haus in der Bretagne ein Museum machen wollen, das der Kunst des 18. Jahrhunderts gewidmet sein sollte. "Doch ich lebte unter dem Damoklesschwert von Vandalen und Einbrechern. Es gibt zu viel Unsicherheit in Frankreich".

Mobiliar aus dem 18. Jahrhundert erzielt zur Zeit Höchstpreise. Ende 1999 erbrachte die Möbel-Sammlung des saudischen Milliardärs Akram Ojjeh mit 207,5 Millionen Franc (61,9 Millionen Mark) die bislang weltweit höchste Summe bei einer Möbelauktion. Allein eine mit kostbaren Einlegearbeiten verzierte Kommode aus der Epoche Ludwig XVI. brachte es auf 46,2 Millionen Franc (13,8 Millionen Mark).


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