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Früher an später denken: Immobilien als "Wohneigentumsrente"

(27.11.2000) Dass die Zahlungen der gesetzlichen Rentenversicherung künftig nicht mehr ausreichen werden, um den Lebensabend zu finanzieren, steht fest. So fest, dass die Bundesregierung die Bürger dazu anhalten will, zusätzlich zur gesetzlichen eine private Altersvorsorge zu betreiben. Clevere haben diese Versorgungslücke längst erkannt und Präventivmaßnahmen ergriffen, die sich nicht nur im Rentenalter, sondern bereits jetzt auszahlen, so die Landesbausparkassen (LBS).

Dazu gehört in erster Linie der Kauf einer selbst genutzten Immobilie. Schon während man berufstätig ist, genießt man den Vorteil, in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist sein eigener Herr und kann sicher sein, dass alle Bau- und Verschönerungsmaßnahmen der eigenen Familie und nicht dem Vermieter zugute kommen. Ist das Eigenheim im Alter schuldenfrei, spart dies viele tausend Mark Wohnkosten im Jahr. Darüber hinaus belegt eine in Auftrag gegebene Studie der LBS, dass Haushalte von Immobilieneigentümern im Alter ein deutlich größeres Nettogeldvermögen zusammengetragen haben als Mieter mit vergleichbarem Einkommen. Den Grund dafür sehen die Finanzexperten im Konsumverhalten - sprich, wer sich ein Haus gekauft hat, wird in den nächsten 10 bis 15 Jahren größere Ausgaben vermeiden. Dieses Sparverhalten wird in der Regel auch nach der Entschuldung beibehalten, bis ein stattliches Geldvermögen vorzuweisen ist. Damit sind Eigenheimbesitzer dann "nur" noch zu 50 Prozent auf die Zahlungen der Rentenversicherung, Mieter dagegen mit ihren "Einkünften" fast vollständig (90 Prozent) auf die gesetzliche Alterssicherung angewiesen.

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