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VDM: Warum bleiben Altbauwohnungen bei der Förderung gegenüber Neubau benachteiligt?

(7.3.2001) Der Verband Deutscher Makler (VDM) widerspricht der Auffassung des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, dass es keinen Grund gebe, Altbauwohnungen stärker als bisher in der Wohnungsbauförderung zu berücksichtigen. Die erhebliche Benachteiligung von Altbauwohnungen wirke sich vor allem in Ballungsgebieten negativ auf die Wohneigentumsbildung aus, da dort in keinem nennenswerten Umfang neuer Wohnraum entsteht, betont VDM-Vizepräsident und Pressesprecher Erich Hildenbrandt.

Neubauten entstünden vorwiegend in ländlichen Regionen. Entsprechend dominiere in den Ballungsgebieten von Großstädten das Altbauangebot. Weshalb bei der Förderung Unterschiede gemacht würden, sei daher unverständlich. Es benachteilige Familien, die sich eigene vier Wände zulegen wollen, ganz erheblich, da zu der geringeren Förderung auch noch hohe Preise selbst für Altbauwohnungen hinzu kommen, die häufig weit über denen für Neubauten auf dem Land liegen. Soweit in Ballungsgebieten überhaupt Neubauten entstehen, seien die Preise in der Regel so hoch, dass sie von den meisten Familien nicht bezahlt werden könnten. "Diese Familien sind daher für den Einstieg in Wohneigentum auf Gebrauchtimmobilien angewiesen."

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