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Bodewig: "Baukonjunktur verstetigen"

(26.5.2001) "Mit zielgenauer Förderung und Investitionen stützt der Bund die neue Dynamik in der Bauwirtschaft." Das sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Kurt Bodewig am Freitag auf dem Deutschen Baumeistertag 2001 in Potsdam. Mit mehr als 27 Milliarden Mark verwalte das BMVBW den größten Investitionshaushalt der Bundesregierung. Im Vergleich zu den Vorjahren seien die Investitionen massiv aufgestockt worden, sagte der Minister. Das sichere die Infrastruktur und schaffe Beschäftigung.

Bodewig erinnerte an die Erhöhung der Mittel z.B. für die Städtebauförderung auf 700 Millionen Mark und für das Programm "Die soziale Stadt" auf 150 Millionen Mark. Damit seien wichtige Signale gesetzt worden. Ziel sei es, die Bautätigkeit zu verstetigen. Daher sei er froh, dass das Wohneigentum jetzt in die neue private Altervorsorge einbezogen wird, meinte Bodewig. Mit der Reform des Sozialen Wohnungsbaus könne demnächst zielgenauer gefördert und unbürokratischer gehandelt werden. Für die Sicherung des Wohnungsbestandes, der von hoher Bedeutung für die künftige Wohnungsversorgung ist, stelle der Bund bis 2005 jährlich 400 Millionen Mark bereit.

Zudem unterstütze der Bund den wohnungswirtschaftlichen Strukturwandel in den neuen Ländern. Der Minister verwies auch darauf, dass die Qualität der Bau- und Planungsleistungen für die Wettbewerbsfähigkeit und die Gestaltungskraft der Branche einen hohen Stellenwert habe. Vor diesem Hintergrund habe die Aus- und Weiterbildung große Relevanz und eine Schlüsselfunktion für die Branche sowie ihre Zukunfts- und internationale Wettbewerbsfähigkeit. „Hohe Qualität erfordert hohe und neue Anforderungen an die Ausbildung und die Nachwuchsförderung", unterstrich Kurt Bodewig . Gleichzeitig bestehe jedoch Handlungsbedarf für bessere Exportchancen vor allem von Architekturleistungen. „Wie suchen nach Wegen, die Chancen der deutschen Unternehmer auf den Auslandsmärkten zu verbessern", stellte der Minister heraus. Dazu gehöre die Förderung der Beteiligung deutscher Firmen an internationalen Messen, eine Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Baukultur sowie die Auswertung der Ergebnisse einer noch laufenden Studie zur Wettbewerbspraxis im europäischen Ausland.

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