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Feuerlöscher mindestens alle zwei Jahre vom Fachmann überprüfen lassen

(25.7.2001) Jeden Tag brechen in Deutschland rund 600 Brände aus. In jedem vierten Fall ist ein Privathaushalt betroffen. Bei einem Wohnungsbrand beläuft sich der finanzielle Schaden auf durchschnittlich 30.000 DM. Ferner fordert das Feuer rund 600 Todesopfer und ein vielfaches an Schwerverletzten.

Da sich Feuer in der Regel langsam, sei es durch einen Schwelbrand oder durch mangelnde Vorsicht beim Umgang mit offenen Flammen entwickelt, sind Entstehungsbrände oft leicht zu löschen. Erste Hilfe, bzw. Abhilfe kann in vielen Fällen ein Feuerlöscher bieten. Feuerlöscher müssen daher regelmäßig gewartet werden. Alle zwei Jahre sollte ein Fachmann die eventuell lebensrettenden Geräte überprüfen, mahnt der Bundesverband der Brandschutz Fachbetriebe e.V., Hagen.

Lösch- und Treibmittel im Fokus

Zwar mag sich der äußere Zustand eines Feuerlöschers kaum ändern, doch das Wesentliche spielt sich im Inneren ab. Je nach Bauart beinhalten die roten Behälter entweder Löschpulver oder z. B. wässerige Schaumlösungen. Löschmittel, die mit der Zeit die Konsistenz verändern.

Bei der sachkundigen Prüfung wird der Behälter geöffnet, das Löschmittel entnommen und die Einsatzfähigkeit kontrolliert. Pulver und Schaum sollten spätestens nach 10 Jahren komplett ausgetauscht werden. Nach dieser Zeit reduzieren sich die löschenden Eigenschaften.

Weitere Aspekte der fachkundigen Prüfung richten sich auf die Kontrolle des Treibmittels sowie auf mögliche Beschädigungen und Materialermüdungen. Nach der rund 15-minütigen Prüfung ist der Feuerlöscher wieder für die nächsten zwei Jahre einsatzbereit.

Falls der Feuerlöscher seit zwei Jahren nicht mehr geprüft worden ist, sollten man zu seiner eigenen Sicherheit den Kundendienst informieren. Die Adressen stehen in den "Gelben Seiten" in der Rubrik "Feuerlöschanlagen und -geräte".

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