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Großmann: Bauland- und Immobilienmarktbericht 2001 bietet umfangreiche Informationen für die Wohnungswirtschaft und Investoren

(26.7.2001) "Der Bauland- und Immobilienmarktbericht 2001 ermöglicht allen Akteuren in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, der Politik und der Verbände sowie jedem interessierten Bürger einen umfassenden und zuverlässigen Überblick über die Verhältnisse auf den Bauland- und Immobilienmärkten," betonte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, gestern anlässlich der Veröffentlichung des Bauland- und Immobilienmarktberichtes 2001 in Berlin.

Der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau - und Wohnungswesen vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung erstellte periodische Bericht umfasse wichtige Informationen, Graphiken und farbige Karten zu aktuellen Bauland- und Immobilienfragen auf einen Blick. Neben der Darstellung der aktuellen Situation der Grundstücksmärkte würden auch Hinweise zu den Perspektiven der Siedlungsflächen- und Baulandnachfrage gegeben. So seien beispielsweise die Durchschnittspreise von Ein- und Zweifamilienhäusern im Stadt-Umland-Gefüge der alten und neuen Länder für die Jahre 1998 und 1999 ausgewiesen sowie Aussagen zur zukünftigen Preisentwicklung getroffen.

Erfreulicherweise habe sich die seit Jahren festgestellte Entspannung auf den Grundstücksmärkten fortgesetzt, unterstrich Großmann. Dieser Erfolg sei auch dem Engagement der Kommunen in der Baulandfrage zu verdanken. "Das konsequent eingesetzte Bodenmanagement der Gemeinden hat sich bewährt!", so Großmann. Er forderte die Gemeinden auf, ihre Anstrengungen fortzusetzen und Flächenreserven für eine Bebauung vorzubereiten und Bauwilligen zur Verfügung zu stellen. Mit dem städtebaulichen Vertrag und den städtebaulichen Grundsatzbeschlüssen stehe den Kommunen ein effizientes und flexibles Instrumentarium für die Entwicklung und Finanzierung von Bauland zur Verfügung.

Vielerorts bestehe ein erhebliches Potential an Baulandreserven, dass es zu aktivieren gelte, fuhr Großmann fort. Unter Zielsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung sei es jedoch erforderlich, die Flächeninanspruchnahme auf ein unvermeidliches Maß zurückzuführen und auf die nicht unerheblichen innerstädtischen Wiedernutzungspotenziale wie Brachen und Konversionsflächen zurückzugreifen.

Das Geschehen auf dem Bauland- und Immobilienmarkt werde jedoch überwiegend durch den Handel mit bebauten Grundstücken geprägt, erläuterte Großmann. Mit zunehmender städtebaulicher Verdichtung gewinne der Markt für Eigentumswohnungen gegenüber dem Teilmarkt Ein- und Zweifamilienhausbau an Bedeutung. In großen Kernstädten entfielen bereits heute zwei Drittel des Gesamtumsatzes auf den Teilmarkt Eigentumswohnungen.

Darüber hinaus enthalte der Bauland- und Immobilienmarktbericht 2001 ausgewählte Ergebnisse aus Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen zu aktuellen Baulandfragen, fuhr der Staatssekretär fort. So gebe es Ausführungen zu den Instrumenten der Baulandentwicklung und -bereitstellung. Ende Oktober werde das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin eine Fachtagung über "Aktive Baulandpolitik" durchführen, zu der Vertreter von Bund, Ländern und Gemeinden herzlich eingeladen seien, erklärte Großmann.

Der Bauland- und Immobilienmarktbericht, Ausgabe 2001 kann gegen eine Schutzgebühr beim Selbstverlag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung bestellt werden:

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