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Heizkesseltausch: Geldbeutel und Umwelt profitieren

(24.8.2001) Alte Heizkessel sind oft wahre Verschwender: Sie setzen nur zwei Drittel der aufgewendeten Energie tatsächlich in Wärme um. Der Rest geht verloren - entweder als Oberflächenverluste im Keller oder als Abgase in der Atmosphäre. Auf diese Weise "verheizen" die Kessel Kraftstoff und Geld. Mit einer Heizungsmodernisierung können jetzt Kosten gespart werden. Die Immissionsschutzverordnung des Bundes fordert, alle älteren Heizkessel bis 2004 auszutauschen. Wer schneller modernisiert, kann schon früher profitieren.

Alte Heizungsanlagen arbeiten ununterbrochen mit hohen Kesselwassertemperaturen - gleichgültig, ob die Heizkörper ganz aufgedreht sind oder gerade niemand die Wärme benötigt. Die Grafik zeigt: 20 Prozent der Heizenergie gehen durch Oberflächenverlust des Kessels verloren, zwölf Prozent der Ausgangsenergie verpuffen als Abgase im Schornstein. Der Nutzungsgrad beläuft sich letztendlich auf nur 68 Prozent.

Moderne Heizkessel setzen diesen Verlusten ein Ende. Sie reagieren auf die Außentemperatur und schalten sich sogar ganz ab, wenn keine Wärme benötigt wird. Der Abgasverlust wird auf drei Prozent reduziert, die Oberfläche des Kessels gibt nur noch ein Prozent Wärme ab. Der Nutzungsgrad verbessert sich damit auf rund 96 Prozent. Das spart Heizöl: im Schnitt 1.400 Liter im Jahr! So macht sich die Modernisierung rasch bezahlt. Je eher ein neuer Heizkessel eingebaut wird, desto besser.

Übrigens: Energiesparende Maßnahmen wie die Heizungsmodernisierung werden staatlich gefördert. Die Heizungsfachbetriebe bieten dazu umfassende Beratung an.

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