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Baden-Württemberg: Produktionsminus im Bauhauptgewerbe, Auftragsreserven ebenfalls geringer

(5.12.2001) Die von den Betrieben des Bauhauptgewerbes (Vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau) erbrachte Rohbauleistung blieb nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes im 3. Quartal 2001 hinter dem allerdings vergleichsweise hohen Vorjahresergebnis zurück. So lag die arbeitstäglich bereinigte reale Rohbauleistung in den Monaten Juli bis September 2001 um insgesamt etwa 8 Prozent unter dem Wert des 3. Quartals 2000. Dabei kam es im Hochbau zu einem erheblichen Produktionsrückgang von über 11 Prozent, im Tiefbau war ein Minus von 5 Prozent zu verzeichnen.

Auch für den Gesamtzeitraum Januar bis September 2001 errechnet sich eine um 5 Prozent niedrigere Rohbauleistung als in den ersten neun Monaten des Jahres 2000. Dabei nahmen die Hochbauleistung um fast 5 Prozent und die Tiefbauleistung um nahezu 6 Prozent ab.

Diese Verringerung der Produktion konnte allerdings ein weiteres Abschmelzen der Auftragsbestände nicht verhindern. Denn infolge der schwachen Auftragsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf 2001 befanden sich die Auftragsreserven am Ende des 3. Quartals auf einem deutlich niedrigeren Niveau als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt. So lagen nach Feststellung des Statistischen Landesamtes die realen Auftragsbestände Ende September 2001 im Hochbau um 9 Prozent und im Tiefbau um über 10 Prozent niedriger als am vergleichbaren Stichtag des Vorjahres.

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