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Bodewig: Steigender Wohnungsbau in Wachstumsregionen

(1.2.2002) "Die Bundesregierung hat die Rahmenbedingungen gesetzt, und der Wohnungsmarkt funktioniert. In München, Frankfurt am Main und Düsseldorf springt die Wohnungsbaukonjunktur wieder an", sagte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig anlässlich eines Festaktes des Zentralverbands der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer zu seinem Umzug nach Berlin:

  • In der Stadt München seien in den ersten zehn Monaten des letzten Jahres 16 Prozent mehr Wohnungen zum Bau freigegeben worden als im Vorjahreszeitraum,
  • in Düsseldorf habe die Steigerung bis Ende November 46 Prozent betragen und
  • in Frankfurt am Main überstiegen die Genehmigungen des ersten Halbjahres 2001 den Vorjahreswert sogar um 105 Prozent.

Dass die Bautätigkeit in der Gesamtsumme zur Zeit noch weiter rückläufig sei, sei auf die nach wie vor entspannte Situation in der Mehrzahl der regionalen Wohnungsmärkte zurückzuführen. Gerade die räumlich differenzierten Marktreaktionen zeigten aber, dass die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen intakt seien. Mit der degressiven Abschreibung habe die Bundesregierung trotz der notwendigen Haushaltskonsolidierung die zentrale Voraussetzung für einen nachfragegerechten Mietwohnungsbau aufrecht erhalten und außerdem darauf hingewirkt, dass sich die Investoren wieder mehr am Markt als an Steuervorteilen orientieren. Zur Unterstützung einer Ausweitung und qualitativen Verbesserung des Wohnungsangebotes sei ein ganzes Bündel von Maßnahmen umgesetzt worden, angefangen beispielsweise bei der Erhöhung der Bundesmittel für die soziale Wohnraumförderung über die Errichtung eines Kompetenzzentrums für qualitätsbewusstes und kostengünstiges Bauen und die Förderprogramme zur CO₂-Einsparung im Gebäudebestand bis hin zur zukunftsorientierten Förderung des Städtebaus. Auch bei der Neugestaltung des Mietrechts sei darauf geachtet worden, dass die Interessenbalance von Mietern und Vermietern gewahrt bleibe.

Minister Bodewig hob in diesem Zusammenhang hervor, dass Haus&Grund mit seiner Praxiserfahrung viel zu verfahrensrechtlichen Vereinfachungen des Mietrechts beigetragen habe. Die bewirken nun zum Beispiel Erleichterungen bei der Wohnungsmodernisierung. Daran zeige sich die wichtige und konstruktive Rolle der privaten Haus- und Grundeigentümer in der wohnungspolitischen Diskussion. Auch wenn die einzelnen Verbände naturgemäß nicht alle ihre Vorstellungen durchsetzen könnten, so bestehe doch der traditionelle wohnungspolitische Grundkonsens in der Wohnungspolitik fort. Bundesbauminister Bodewig: "So funktioniert Wohnungspolitik in Deutschland, und so funktioniert sie sehr gut. Das zeigen nicht zuletzt mehr als 120 Jahre erfolgreicher Tätigkeit des Zentralverbandes der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer. Gut, dass auch Ihre Stimme jetzt direkt vor Ort in der Bundeshauptstadt zu hören sein wird."

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