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KfW-Symposium: Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik im Umbruch

KfW-Symposium unter Schirmherrschaft von Bundesbauminister Bodewig beleuchtet Perspektiven und Handlungsbedarf

(12.6.2002) Der Wohnungsmarkt und die Kreditwirtschaft in Deutschland befinden sich im Umbruch. Auf dem von der KfW veranstalteten Symposium "Wohnungspolitik in Deutschland: Stand, Perspektiven und Handlungsbedarf" wirkten neben Bundesbauminister Kurt Bodewig als Schirmherrn mehr als 200 weitere namhafte Persönlichkeiten aus Politik sowie Wohnungs- und Kreditwirtschaft mit.

Die KfW fördert wohnungswirtschaftliche Investitionen schon seit mehr als 50 Jahren. "Seitdem hat die Wohnraumförderung Ihren hohen Stellenwert für uns behalten", sagte KfW-Vorstandssprecher Hans W. Reich. "Derzeit stehen in der Wohnraumförderung in Deutschland drei Ziele im Vordergrund:

  • die Stärkung des selbstgenutzten Wohneigentums,
  • die Förderung von Energieeinsparung und Klimaschutz in Wohngebäuden und
  • die Unterstützung des wohnungswirtschaftlichen Strukturwandels in den neuen Ländern."

In diesen drei Bereichen hat die KfW im vergangenen Jahr Förderkredite in Höhe von 9 Mrd EUR zugesagt. Damit ist Wohnraumförderung das quantitativ bedeutsamste Geschäftsfeld für die KfW.

Um die Probleme am Wohnungsmarkt zu lösen, muss auch die Wohnungsförderung neue Wege beschreiten. Für die KfW sind dies Globaldarlehen und Verbriefungen, die derzeit als Förderprodukte der "2. Generation" am Markt eingeführt werden.

Im Verbriefungsprogramm PROVIDE hat die KfW bisher Transaktionen in Höhe von 4,8 Mrd EUR durchgeführt. Die beteiligten Kreditinstitute sparen dadurch Eigenkapital und begrenzen ihre Risiken. Dies erhöht den Spielraum zur Kreditvergabe und ermöglicht für die Endkreditnehmer günstigere Kreditkonditionen.

Bei den Globaldarlehen erhalten Kreditinstitute einen "globalen" Refinanzierungsrahmen von der KfW. Dieser "große" Kredit wird von den Banken in eine Vielzahl von Einzelkrediten an Investoren im Wohnungsmarkt gestückelt. Das neue Angebot ermöglicht eine Förderung, die den Finanzierungserfordernissen der Bauherren individuell angepasst werden kann. Die durchleitenden Banken können Laufzeit, Tilgung und andere Konditionen des Förderkredits individuell auf den spezifischen Bedarf der Kreditnehmer zuschneiden.

"Die neuen Förderangebote werden den zinsgünstigen langfristigen Kredit in steigendem Umfang ergänzen", sagte KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Matthäus-Maier.

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