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34,1 Mrd. Euro für Möbel - Fachhandel hält seinen Marktanteil

(17.7.2002) Insgesamt ging der Umsatz des deutschen Möbelhandels im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 34,1 Mrd. Euro zurück. Das ermittelte das Kölner EuroHandelsinstitut, das mit der Fortschreibung des EHI-Möbelreports "Marktvolumen und Distributionsstruktur des Handels mit Möbeln 2001" jetzt aktuelles Zahlenmaterial vorgelegt hat. Im Ranking der wichtigsten Warengruppen stehen die Küchen nach wie vor auf Platz 1. Allein in diesem Segment setzte der Möbelhandel im vergangenen Jahr über 5,2 Mrd. Euro um - inklusive der Einbaugeräte sogar knapp 9,5 Mrd. Euro.

Obwohl die Möbelbranche in den ersten Monaten des laufenden Jahres unter der Einführung des Euro und der Konsumschwäche der Verbraucher leiden musste, gibt sich Hans-Jürgen Schatt, Sprecher der ZGV-Fachgruppe Möbel zuversichtlich: "Der Sektor Wohnen und Einrichten wird im zweiten Halbjahr wieder anziehen. Vereinzelt sind schon erste positive Anzeichen zu vernehmen. Darüber hinaus wird die Einrichtungsbranche in Zukunft verstärkt von dem Mega-Trend Wellness profitieren. Davon bin ich überzeugt." Immerhin bleibt der Fachhandel die erste Adresse, wenn es um Möbel geht: Mit einem Anteil von über 75 Prozent konnten die Spezialisten im Bereich Wohnen und Einrichten auch 2001 ihre Zugkraft unter Beweis stellen.

Unterstützung erhält der Möbelhandel auch von der geplanten Branchenwerbung, die noch in diesem Herbst mit einer groß angelegten, 25 Mio. Euro starken TV-Kampagne starten soll (siehe Meldung vom 2.4.2002).

Die ZGV Fachgruppe Möbel vereint 24 Einkaufskooperatio-nen mit rund 10.000 Möbelhandelsunternehmen. Sie ist Teil der Dachorganisation Zentralverband Gewerblicher Ver-bundgruppen e.V. (ZGV). Er ist Wirtschafts-, Handels- und Arbeitgeberverband, der rund 400 Kooperationen mit 180.000 Mitgliedsunternehmen aus über 30 Branchen reprä-sentiert. Der ZGV hat als Unternehmensverband den Auf-trag, die ihm angeschlossenen Kooperationen zu fördern und bei der Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die Verbundgruppen mitzuwirken. Das Ziel: Strukturbedingte Nachteile der Klein- und Mittelbetriebe gegenüber den Groß-betriebsformen auszugleichen.

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