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Fördererfolg im 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm der KfW

(18.7.2002) Gestern hat die Förderleistung des 100.000 Dächer-Solarstrom-Programms der KfW die Schwelle von 150 Megawatt überschritten. Damit kann genug Strom produziert werden, um 40.000 Privathaushalte zu versorgen - die Einwohner einer mittelgroßen Stadt.

Seit Programmstart 1999 hat die KfW im 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm Kredite in einem Volumen von 830 Mio EUR zugesagt und damit Investitionen in einer Größenordnung von 1 Mrd Euro angestoßen. Die überwiegende Anzahl der Kreditzusagen entfiel auf Kleinanlagen privater Haushalte.

Durch das KfW-Programm konnte der Markt für Solarstromanlagen stark ausgeweitet werden. Solarstromanlagen wurden vom Nischen- zum Massenprodukt. Damit ging eine deutliche Kostenreduktion bei den Anlagen einher. Nach einer neuen Studie der KfW liegt sie zwischen 1999 und 2001 in einer Größenordnung von 10 %. "Die Kostensenkung bei den Anlagen ist ein wesentliches Ziel der Förderung. Nur wenn Solarstromanlagen billiger werden, können sie einen größeren Beitrag zur Stromversorgung leisten", so KfW-Umweltvorstand Detlef Leinberger.

Das 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm ist das weltweit größte Kreditprogramm zur Förderung der photovoltaischen Stromerzeugung. Es startete 1999 und wird zunächst bis Ende 2003 weitergeführt. Die KfW fördert Privatpersonen und Unternehmen, die in Umweltmaßnahmen investieren, z. B. durch den Ausbau alternativer Energien. Mit Krediten zu einem besonders attraktiven Festzinssatz und mit langer Laufzeit unterstützt die KfW die Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Energiegewinnung durch Solarzellen, so genannte Photovoltaik-Anlagen.

Die Studie der KfW ist voraussichtlich ab August 2002 unter www.kfw.de abrufbar.

siehe auch:

  • "alternative Energien" und "Fotovoltaik" bei Baulinks

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