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Wiederaufbaumesse nach der Flut: Messe gibt Hausbesitzern und Kommunen Hilfestellungen

(28.8.2002) Die Leipziger Messe veranstaltet vom 30. Oktober bis 2. November 2002 eine Wiederaufbaumesse für die vom Hochwasser betroffenen Regionen. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an geschädigte Hausbesitzer, Wohnungsgesellschaften, Unternehmen und Kommunen, um ihnen Hilfestellung für die Instandsetzung und den Wiederaufbau ihrer Gebäude und Infrastruktur zu geben. Aber auch Bauunternehmen und Handwerker spricht die Messe an.

Die Messe soll sämtliche Bereiche des Bauens abdecken: Hochbau, Ausbau, Innenausbau und Raumausstattung, Gebäudetechnik, Tiefbau, Straßen-, Platz- und Wegebau, Reinigung, Entsorgung, Bau- und Tragwerksplanung und Dienstleistungen. Hersteller von Baustoffen und Bauteilen sind genauso vertreten wie Produzenten von Bauelementen, Baumaschinen, Baugeräte und Fertighausanbieter. Die Messe findet parallel zur denkmal, Europäische Messe für Denkmalpflege und Stadterneuerung, und zur Kongressmesse euregia statt.

"Mit der Wiederaufbaumesse reagieren wir auf die schrecklichen Folgen der Hochwasserflut. Die Betroffenen benötigen eine schnelle und professionelle Unterstützung", sagt Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe. "Die Wiederaufbaumesse wird den Opfern helfen, sich innerhalb kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Produkte zu verschaffen. Ein Teil der Produkte kann direkt auf der Messe erworben werden. Darüber hinaus präsentieren sich auf der Veranstaltung auch Baubetriebe und Handwerker. Die Besucher können somit eine Vielzahl von Angeboten qualifizierter Baubetriebe, die kurzfristig Hilfe anbieten, vergleichen."

Großen Raum nehmen in der Ausstellung der Bautenschutz und Bauchemieprodukte ein, die für die wirksame Beseitigung von Feuchteschäden vonnöten sind. Der Trockenlegung von Gebäuden widmen sich auch zahlreiche Vorträge im Rahmen des Fachprogramms der parallel stattfindenden denkmal. Im Bauherrenforum und bei Firmenfachvorträgen können sich Betroffene über neue Verfahren und Produkte informieren. "Mit einem großen Interesse rechnen wir für die Tagung 'Feuchteschäden am Bau'", sagt Werner M. Dornscheidt.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Messe liegt in der Beratung der Hochwasseropfer. So richtet die Leipziger Messe Beratungszentren der Bau- und Handwerksinnungen ein. Hier erhalten die Besucher gewerkespezifische Hinweise zur Instandsetzung ihrer Gebäude. Vertreten sind unter anderem die Gewerke Maurer/Betonbauer, Zimmerer, Maler, Dachdecker, Sanitär-Heizung-Klima, Elektriker, Klempner sowie Glaser und Tischler. In einem Forum informieren außerdem Finanzierungsinstitute und andere Einrichtungen über Fördermöglichkeiten und zinsgünstige Kredite. Architekten, Ingenieure, Statiker und Sachverständige bieten Bauherren ihre Beratungsleistungen von der Schadensermittlung und -beurteilung bis hin zur Bauplanung an.

Die Wiederaufbaumesse versteht sich auch als Informationsplattform für Bauunternehmen und Handwerker. Sie können hier kurzfristig ihren Bedarf an Bauprodukten und Geräten decken, die speziell für die Beseitigung der Hochwasserschäden nötig sind. Gleichzeitig hilft die Messe Unternehmen, die selbst vom Hochwasser betroffen sind und ihre verloren gegangene Ausrüstung ersetzen müssen. "Wir erwarten zudem, dass viele Hersteller mit Sonderaktionen auf die Messe kommen", sagt Dornscheidt. "Das ermöglicht den Bauunternehmen, ihre Leistungen den Hochwasseropfern zu günstigen Preisen anzubieten."

Die Leipziger Messe unterbreitet interessierten Ausstellern Sonderkonditionen, die deutlich unter den üblichen Messegebühren liegen. "Damit wollen wir auch ein Stück Solidarität üben", so der Messechef. So kostet ein 12-Quadratmeter-Stand 1998,00 Euro inklusive Fläche, Standbau, Stromanschluss und -verbrauch, Reinigung, Auma-Gebühr und Katalogeintrag. Anmeldetermin ist der 30. September 2002:

  • Hotline: +49 (0)3 41 - 6 78 89 79

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