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Bauproduktion und Rohbaupreise in NRW rückläufig

(2.10.2002) Die Produktion des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes blieb auch im Juli hinter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats zurück. Nach Mitteilung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik ergab sich insgesamt ein Rückgang um 8 Prozent, basierend auf einer Abnahme um 11 Prozent im Hochbau und um 4 Prozent im Tiefbau.
Im Hochbau ging die Bauleistung insbesondere im gewerblichen und industriellen Hochbau (-14 Prozent) sowie im öffentlichen Hochbau (-11 Prozent) zurück. Auch der Wohnungsbau (-8 Prozent) musste einen Produktionsrückgang hinnehmen. Innerhalb des Tiefbaus lag die Bauproduktion im Straßenbau um 7 Prozent, im sonstigen öffentlichen Tiefbau um 2 Prozent und im gewerblichen und industriellen Tiefbau um 3 Prozent unter der von Juli 2001.

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen blieb nach Feststellungen des statistischen Landesamtes im August 2002 mit 104,7 Punkten (Basis 1995 = 100) im Vergleich zu Mai 2002 unverändert; gegenüber August 2001 sank er aber um 0,1 Prozent. Dabei verbilligten sich Rohbauarbeiten um 1,0 Prozent, während sich Ausbauarbeiten um 0,6 Prozent verteuerten. Etwas stärker noch stiegen mit +1,5 Prozent die Preise für Instandhaltungsarbeiten (Schönheitsreparaturen in Wohnungen).

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