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Gartentipp im Dezember: So überlebt der Weihnachtsbaum die Festtage

(28.11.2002) Er ist der unumstrittene Mittelpunkt des Weihnachtsfestes. Er wird reich geschmückt und erfreut Alt und Jung. Und im Januar wird er dann meist lieblos entsorgt - unser Christbaum. Das muss nicht sein: Ein Baum mit Wurzelballen kann im Garten weiterleben.

Bereits beim Kauf sollte auf den Zustand des Baumes geachtet werden: Der Wurzelballen sollte einen festen Eindruck machen, die Wurzeln dürfen nicht zu hoch gekappt sein. Am besten geeignet sind Pflanzen, die etwa ein Jahr lang im Topf gewachsen sind. Von Bäumen, die offensichtlich kurzfristig ausgegraben und dann in den Topf gepresst wurden, sollte man die Finger lassen.

Damit die erstandene Fichte oder Tanne schließlich die strapaziösen Festtage möglichst unbeschadet übersteht, braucht sie Wasser und ausreichend Licht. Besonders wichtig ist das regelmäßige Gießen - falls notwendig, zweimal am Tag. So wird verhindert, dass der Wurzelballen in der warmen Wohnung austrocknet.

Maximal 10 Tage im Zimmer!

Aber auch bei bester Pflege sollte der lebende Baum keinesfalls mehr als zehn Tage in der guten Stube verbringen. Ansonsten drohen irreparable Schäden - der Weihnachtsbaum stirbt. Ein zweiter kritischer Zeitpunkt ist das Umsetzen der Pflanze in den Garten: Durch den Aufenthalt im Warmen wurde der Nadelbaum aus seiner Winterruhe geweckt und hat womöglich ausgetrieben.

Um dem Baum Gelegenheit zu geben, sich an die Kälte zu gewöhnen, sollte er einige Zeit in einem kühlen, hellen Raum oder auf einer frostfreien Terrasse verbringen. In einer milden Winterperiode kann er dann in den Garten ausgebracht werden. Dabei darf der Boden keinesfalls gefroren sein.

Bei allen Vorsichtsmaßnahmen: Der Winter ist eine ungünstige Pflanzzeit. Und so braucht es, neben gärtnerischem Geschick, noch etwas Glück, damit die Pflanzaktion erfolgreich verläuft.

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