Baulinks -> Redaktion  || < älter 2003/0288 jünger > >>|  

Wohnbaugenehmigungen in Hessen auf dem Stand von Mitte der 80er Jahre

(25.3.2003) Die hessischen Bauaufsichtsbehörden erteilten 2002 rund 8.600 Genehmigungen für neue Wohngebäude, nochmals 6,5 Prozent weniger als im Jahr davor. Damit sank das Genehmigungsvolumen auf das Niveau von Mitte der 80er Jahre. Im Bereich der Einfamilienhäuser wurden Baugenehmigungen für rund 5.760 neue Gebäude erteilt. Die Zahl der Genehmigungen ging hier gegenüber 2001 um 10,4 Prozent zurück. Im Geschosswohnbau wurden zwar nur knapp 40 Gebäude weniger zum Bau freigegeben als im Vorjahr, die Zahl der Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern verringerte sich jedoch deutlich um 15 Prozent auf 7.200. Stärker nachgefragt wurden lediglich Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser. Bei dieser Gebäudeart konnte ein Anstieg um 6,2 Prozent auf 1.825 Gebäude mit 3.650 Wohnungen registriert werden. In der Summe reduzierte sich die Zahl der neu zu errichtenden Wohnungen um fast 1.700 auf nur noch 16.640.

Zu den Neubauvorhaben kamen noch weitere 2.880 Wohnungen hinzu, die bei Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden sowie im Nichtwohnbau entstehen sollen, so dass insgesamt Genehmigungen für 19.500 Wohnungen erfasst wurden. Das waren 10,5 Prozent weniger als 2001.

Vom Wachstumsrückgang waren alle Regierungsbezirke betroffen. Im süd- hessischen Regierungsbezirk Darmstadt wurden 2002 nur noch 12.260 Wohnungen zum Bau freigegeben. Mit im Vergleich zum Vorjahr 14 Prozent weniger genehmigten Wohnungen fiel die Abnahme hier besonders stark aus. Im Regierungsbezirk Kassel wurden 3.960 Wohnungen genehmigt und im Regierungsbezirk Gießen waren es 3.300. Die Rückgänge um 3,7 Prozent und 5,6 Prozent fielen dort wesentlich moderater aus.

siehe auch:

zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH