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Sommerlicher Hitzeschutz à la Poroton: Damit die Wohnung nicht zur Sauna wird

(13.6.2003) Der Sommer ist da! Die Sonnenstrahlen brennen herunter und sorgen schon früh morgens für heiße Temperaturen. Zugleich beginnt der tägliche "Kampf" um möglichst niedrige Temperaturen in den eigenen vier Wänden - möglichst ohne den stromfressenden Einsatz von Klimaanlagen!

In erster Linie kommt es auf die Außenwände an. Hier hilft ein Blick in die südlichen Länder: Dort werden seit Jahrhunderten Ziegel als Hitzeschutz eingesetzt. Denn durch ihr optimales Verhältnis zwischen Masse, Speicherkapazität und Wärmedämmung speichern Ziegel die Wärme und geben sie erst in den kühleren Abendstunden wieder ab. Ideale Voraussetzungen für ein angenehmes Wohnklima. Viele andere Baustoffe heizen sich dagegen schnell auf, wenn sie über ein geringes Wärmespeichervermögen verfügen.


Selbst bei extremen Tagestemperaturen von bis zu 34° Celsius herrschen in den eigenen vier Ziegelwänden angenehme Wohnraumtemperaturen. Betrachtungszeitraum dieser Studie: 4 Wochen bei hochsommerlichen Temperaturen (Quelle: Poroton)

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Vermeidung sommerlicher Überwärmung ist die Prävention. Vor allem mittags und nachmittags sollte so wenig Sonne wie möglich durch die Fenster in Haus und Wohnung gelangen. Dabei gilt: Eine außen liegende Beschattung ist dreifach so effektiv wie ein innen angebrachtes Rollo. Verschattung ist zudem wirkungsvoller und günstiger als eine aufwändigere Sonnenschutzverglasung. Idealerweise sollten Fenster mit Einbaurollläden oder Klappläden versehen werden. Auch ein ausreichend großer Dachüberstand kann hilfreich sein.

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