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hagebau: Ergebnis 2002 "sehr zufrieden stellend"

(20.6.2003) Die hagebau Gruppe, Soltau, ist gut ins Geschäftsjahr 2003 gestartet. Der internationale Verbund von 273 selbstständig agierenden mittelständischen Baustoff-Fachhändlern und Baumarktbetreibern mit insgesamt 1.080 Standorten konnte seinen zentral fakturierten Umsatz bis Ende Mai um 0,85 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro steigern. In Deutschland übertraf der Umsatz mit rund 1 Mrd. Euro das vergleichbare Vorjahresniveau um 1,46 Prozent. Der Baustoff-/Holzhandel lag mit 2,8 Prozent im Plus, der Umsatz der hagebaumärkte blieb unverändert. In Österreich wurde ein Umsatzrückgang von 4,1 Prozent auf 114 Mio. Euro verzeichnet; der Baustoffhandel verlor 8,3 Prozent, während die hagebaumärkte einen deutlichen Zuwachs um 9,8 Prozent verbuchten.

Wie die hagebau anlässlich ihrer Gesellschafterversammlung am heutigen Freitag in München weiter mitteilte, rechnet die Gruppe für das Geschäftsjahr 2003 mit einem Umsatzzuwachs von rund 6 Prozent. Dieses Plus erwächst jedoch überwiegend aus der zum Jahresbeginn erfolgten Beteiligung an der ZEUS, Zentrale für Einkauf und Service GmbH, Wuppertal, in der die hagebau ihre DIY-Einzelhandelsaktivitäten einbringt. Mit 1.700 mittelständischen, inhabergeführten Baumärkten, Eisenwarenfachgeschäften, Gartencentern, Motoristen und Holzhändlern nimmt die "neue" ZEUS in Deutschland den zweiten Platz hinter OBI ein.

Erwartungen in 2002 deutlich übertroffen

Im Geschäftsjahr 2002 konnte die hagebau Gruppe ihr Betriebsergebnis erneut kräftig steigern und damit die Erwartungen deutlich übertreffen. Aufsichtsratsvorsitzender Rolf J. Wertheimer (Baden-Baden) zog denn auch vor den Gesellschaftern ein "erfolgreiches Resümee". Unterstützt durch ein konsequentes Kostenmanagement seien Rohertrag und Ergebnis in Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr zufrieden stellend.

Trotz der schweren Rezession in der Bauwirtschaft stieg der zentral fakturierte Gruppenumsatz der hagebau in 2002 um 0,4 Prozent auf 2,94 Mrd. Euro.

  • In Deutschland blieb der Umsatz mit 2,63 Mrd. Euro dabei unverändert. Im Baustoff- und Holzhandel behauptete die hagebau klar ihre Marktposition und erzielte mit ihren 548 (534) Baustoff- und 100 (102) Holzhandelsbetrieben ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 4,7 Prozent, während die gesamte Baustoffhandelsbranche ein Minus von 3 Prozent verkraften musste.
    Der hagebau Einzelhandel konnte sich allerdings im Geschäftsjahr 2002 der allgemeinen Konsumzurückhaltung nicht entziehen. Die 283 (Vorjahr: 293) hagebaumärkte und 204 (205) Gartencenter mussten einen Rückgang ihres Verkaufsumsatzes um 4,6 Prozent hinnehmen.
  • Die Marktverhältnisse in Österreich entwickelten sich in 2002 etwas günstiger als in Deutschland: So erhöhte sich der zentral fakturierte Gesamtumsatz der hagebau um 4 Prozent auf 307 Mio. Euro. Der Baustoff-/Holzhandel erreichte dabei einen Zuwachs von 4,0 Prozent, der Einzelhandel konnte seinen Umsatz um 3,6 Prozent verbessern. Die hagebau Österreich zählte im Berichtsjahr unverändert 29 Gesellschafter und 149 Standorte (88 Baustoff-Fachhandlungen und 61 Baumärkte mit 11 Gartencentern).

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