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Wie man den Wasserverbrauch mittels Regenwasser-Nutzung wirksam senkt

(16.7.2003) Bei der Toilettenbenutzung fließen pro Person täglich etwa 24 Liter in die Kanalisation. Dieses Wasser muß beim örtlichen Wasserversorger eingekauft werden. Wer Regenwasser sammelt und im Haushalt einsetzt, kann sparen. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat ermittelt, wieviel Wasser man mit einer Regenwassernutzungsanlage gewinnt:


Anlagen zur Nutzung von Regenwasser fangen das Wasser, das über die Dachflächen eines Gebäudes fließt, in einem Behälter aus Kunststoff, Beton oder Stahl auf. Die Sammelstelle befindet sich entweder im Gebäude oder in frostfreier Tiefe außerhalb des Hauses. Ein Filter sorgt dafür, dass nur sauberes Wasser in den Speicher fließt. Dieses wird mittels einer Pumpe durch Leitungen zu den Verbrauchsstellen befördert, beispielsweise einer Toilette.

Nach Auskunft des ZVSHK lassen sich mit einer Anlage zur Nutzung von Regenwasser im Haushalt pro Person und Tag etwa 42 Liter Wasser einsparen:

  • 24 Liter beansprucht die Toilettenspülung,
  • zehn Liter werden für das Wäschewaschen benötigt und
  • acht Liter fließen beim Putzen durch die Leitungen.
  • Wer außerdem den Garten bewässert, spart jährlich pro Quadratmeter Fläche 60 Liter ein.

Die Planung und Installation einer Regenwassernutzungsanlage ist Aufgabe des Sanitär- und Heizungsfachmanns. Verschiedene technische Anforderungen sind zu erfüllen, damit die zuständige Abwasserbehörde die Inbetriebnahme bewilligt. Einige Kommunen verlangen separate Wasserzähler, damit das verbrauchte Regenwasser unabhängig erfasst werden kann.

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