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handwerk.de/ bleibt im Geschäft

(30.9.2003) "handwerk.de/ bleibt die größte eVergabe-Plattform für das deutsche Handwerk", resümiert Vorstandssprecher Rudolf Prast nach den Gremiensitzungen der handwerk.de/ AG Mitte September. Nachdem sich die Umsatzzahlen im letzten Quartal positiv entwickelt haben, beurteilen sowohl die Handwerksorganisationen wie auch ein neuer privater Investor (verschiedenen Angaben zufolge die SIGNAL IDUNA Gruppe) die Marktchancen des Portals positiv.

Das Internetportal des deutschen Handwerks will die seit Anfang des Jahres begonnene Neustrukturierung konsequent weiter fortsetzen, weniger aussichtsreiche Geschäftsfelder einstellen und sich ganz auf seine Kernkompetenz konzentrieren:

  • die Vermittlung von Bauaufträgen sowie
  • das Angebot von Internet-Services für Handwerker.

Im Mittelpunkt steht also der weitere Ausbau des bundesweiten Netzwerks zur elektronischen Ausschreibung und Auftragsvermittlung, welches in enger Zusammenarbeit mit den führenden Handwerksorganisationen, Baufachverbänden und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) betrieben wird. Weiterhin angeboten werden auch die Internet-Services zur Erstellung und Optimierung von Web-Auftritten. "Damit bieten wir kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben ein vollständiges Paket zur Internetnutzung und Selbstdarstellung sowie zur erfolgreichen Auftragsbeschaffung", so Vorstandssprecher Prast.

Anwenderberichte aus verschiedenen Branchen bestätigen, dass sich die Auftragslage der Betriebe durch die regelmäßige Nutzung von handwerk.de/ deutlich verbessert hat. Prast betonte, dass man das Bau- und Ausbaugewerbe in der anhaltend schlechten Konjunkturlage weiterhin unterstützen werde: "Mit über 90.000 privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauaufträgen betreibt handwerk.de/ inzwischen eine der größten Vergabeplattformen in Deutschland. Damit erschließen wir ein großes Umsatzpotenzial und leisten mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag zur Einführung flächendeckender elektronischer Vergabeverfahren. Der Erfolg dieses Angebots wird durch volle Auftragsbücher unserer Abonnenten eindrucksvoll bestätigt."

Zur Vervollständigung: Das Portal handwerk.de verzeichnete laut eines Spiegel-Berichtes vom 8.9.2003 im Geschäftsjahr 2002 einen Gesamtbilanzverlust von 15,8 Millionen Euro. Davon seien über 12 Millionen Euro nicht mehr durch Eigenkapital gedeckt. Statt der geplanten 2,8 Millionen Euro Umsatz sollen nur 392.000 Euro erreicht worden sein. Auch im ersten Halbjahr 2003 seien die Planzahlen deutlich verfehlt worden. Und laut Spiegel wäre die Insolvenz im Herbst ohne die nun erfolgte Finanzspritze kaum zu vermeiden gewesen.

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