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CE-Kennzeichnung für Betonpflastersteine

(29.10.2003) Die Europäischen Normen für Pflastersteine, Platten und Bordsteine aus Beton halten die Branche in Bewegung. Worauf sich die Hersteller einstellen müssen, darüber informierte die Fachvereinigung Betonprodukte für Straßen-, Landschafts- und Gartenbau e.V. (SLG).

Die Veranstaltungen in Hannover und Nürnberg zählten im September jeweils rund 40 Teilnehmer. Im Mittelpunkt standen die im August dieses Jahres veröffentlichten DIN EN-Normen 1338, 1339 und 1340. Aus denen ergeben sich zahlreiche Umstellungen für die Beschreibung der Produktbeschaffenheit, die umfangreicher und teilweise neu dargestellt werden muss. Dies wirkt sich unter anderem auf Produktunterlagen wie Broschüren, Preislisten und Lieferscheinformulare aus. Hinweise und Empfehlungen zur Umsetzung der Normvorgaben.

Völliges Neuland betritt die Branche zukünftig mit der CE-Kennzeichnung ihrer Produkte. Die Notwendigkeit hierfür erschließt sich zum einen aus dem in Deutschland seit 1992 gültigen Bauproduktengesetz, zum anderen aus dem von der Europäischen Kommission erteilten Mandat zur Erstellung der genannten Normen.

Als Diskussionsgrundlage diente ein Arbeitspapier für die Umsetzung der Normvorgaben in den Produktunterlagen. Der vom Bundesverband Deutsche Beton- und Fertigteilindustrie (BDB) und SLG erstellte Leitfaden ist für die Hersteller bestimmt und kann jetzt aufgrund zahlreicher Anregungen aus der Diskussion optimiert werden.

Die Bedeutung der anstehenden Veränderungen für die Branche traf gerade bei den Mitgliedern der SLG auf großes Interesse - sie besetzten ein Großteil des Plenums. Diese Unternehmen profitieren unmittelbar von den Aktivitäten der SLG-Fachgremien und werden so laufend auch über den Fortgang der Normungsarbeit unterrichtet.

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