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NTC - Talfahrt der deutschen Bauwirtschaft setzt sich fort

(3.3.2004) Der aktuell veröffentlichte monatliche Bau-Index des Forschungsinstituts NTC fiel im Februar auf 42,8 von 43,2 Punkten im Januar. Dabei litten die Geschäfte in allen drei erfassten Bereichen - Wohnungsbau, Gewerblicher Bau und Tiefbau. Index-Werte unter 50 signalisieren ein Schrumpfen der Geschäftstätigkeit, Werte darüber ein Ausweitung der Geschäfte. (Index-Werte unter 50-Punkten signalisieren schwächere Geschäfte als im Vormonat, Werte darüber bessere.)

  • Am stärksten betroffen war nach NTC-Angaben der Wohnungsbau, der sich bereits seit viereinhalb Jahren auf Talfahrt befindet. Der entsprechende Teilindex fiel auf 37,2 nach 41,1 Punkten im Januar.
  • Der Gewerbliche Bau verzeichnete wie seit August 2002 schlechtere Geschäfte als im Vormonat; der Teilindex erreichte nur noch 48,9 nach 49,8 Punkten.
  • Auch im Tiefbau beschleunigte sich der Abwärtstrend, worauf der Rückgang des entsprechenden Index auf 41 nach 41,7 Punkten hindeutete.

Nachdem sich der Jahresausblick der Baubranche im vergangenen Monat nicht mehr ganz so düster dargestellt hatte, nahm die Skepsis im Februar wieder etwas zu. Der Index Geschäftsaussichten sank auf 48,5 nach 49 Punkten. Verantwortlich dafür war vor allem das schlechte Auftragseingang, besonders von Seiten der öffentlichen Hand. Der Index für das Neugeschäft lag mit 37,9 nach 40,4 Punkten noch deutlicher unter der 50-Punkte-Schwelle als im Januar.

Die deutschen Bauunternehmen reduzierten die Menge der eingekauften Ware und bauten weiter Beschäftigung ab. Der Teilindex Beschäftigung sank auf 39,1 von 41,6 Punkten, wie NTC mitteilte. Dafür sei der Mangel an Aufträgen verantwortlich.

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