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Fit für's Frühjahr - Gartengestaltung mit Holz

(5.3.2004) Wenn die Temperaturen wieder milder und die Tage länger werden, heißt es für viele Gartenbesitzer: Ärmel hochkrempeln. Der Frühling ist der beste Zeitpunkt, um das kleine Paradies rund ums Haus auf Vordermann zu bringen.

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Für den Einsatz im Freien steht der natürliche Rohstoff Holz hoch im Kurs. Aus gutem Grund: Es harmoniert mit der umgebenden Natur, ist leicht zu bearbeiten, austauschbar und zudem kostengünstig. Die Verwendungsmöglichkeiten von Holz sind äußerst vielfältig: Von Zäunen über Sichtschutzwände bis hin zu Pergolen, Pflanzkübeln und Gartenmöbeln. Laut einer ICON-Umfrage legen 80 Prozent der Deutschen beim Modernisieren und Renovieren selbst gern Hand an. Mit Holz ist das in vielen Fällen problemlos möglich, denn im Fachhandel finden sich ganze Bausätze und fertig montierte Elemente. Für Gestaltungswünsche im baulich-konstruktiven Bereich - beispielsweise aufgeständerte Terrassen oder Gartenhäuschen - sind Architekten oder Zimmereibetriebe die richtigen Ansprechpartner.

Schutz bei Wind und Wetter

Holz ist im Garten permanent Sonne und Regen ausgesetzt. Dauerhafte Holzarten wie Eiche, Robinie und Lärche halten den Witterungsbedingungen auch ohne chemischen Schutz lange stand. Bei heimischen Nadelholzarten hat sich die Kesseldruckimprägnierung bewährt. Beim Kauf zu erkennen sind so behandelte Holzprodukte am RAL-Gütezeichen "imprägnierte Holzbauelemente". Generell sollten Holzbauteile so angeordnet werden, dass sich kein Stauwasser sammeln kann. Von abgeschrägten Zaunbrettern und Pfosten fließt Regenwasser schneller ab. Alternativ können sie mit dekorativen Schutzkappen versehen werden, damit über die Stirnfläche keine Feuchtigkeit eindringt. Holzbauteile, die direkten Bodenkontakt haben, sollten zudem durch Pfostenanker aus verzinktem Metall oder Betonfundamente vom feuchten Erdreich getrennt werden.

Frische Optik nach dem Winterschlaf

Durch die UV-Strahlung der Sonne färbt sich Holz silbergrau. Während es durchaus Liebhaber dieser Farbvariante gibt, sieht das ergraute Holz in den Augen anderer ganz schön "alt" aus. Für eine frische Optik müssen die Oberflächen zunächst gereinigt und abgeschliffen werden. Danach ist erlaubt, was gefällt: Eingesetzt werden können deckende, wasserbasierte Holzfarben, die überwiegend dekorative Funktion haben, so genannte "Zaunlasuren" oder Dünnschichtlasuren, die zudem Schutz vor Feuchtigkeit bieten. Hartholz-Gartenmöbel pflegt und schützt man am besten mit entsprechenden Ölen. Das schonend behandelte Holz ist danach wasser- und schmutzabweisend. Frisch geschliffen, gestrichen oder geölt wird Holz seinem Ruf als Material der "vielen Leben" gerecht. Allerdings währt kein Baumaterial ewig. Doch auch hier bietet der natürliche Rohstoff klare Vorteile: Dank des geringen Gewichts und der leichten Bearbeitung können Holzbauteile im Handumdrehen ausgetauscht werden. Beim Zusammenbau sollte deshalb schon auf die Demontierbarkeit der Einzelteile geachtet werden.

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