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SAINT-GOBAIN Deutsche Glas verhalten optimistisch für 2004

(23.3.2004) Die SAINT-GOBAIN Deutsche Glas (SGDG) hat ein schweres Jahr hinter sich, das durch einen weiteren Rückgang in der Bauwirtschaft geprägt war. Sorgen bereiten uns die Überkapazität im Glasmarkt - eine Überkapazität, die durch unnötige Subventionen seitens des Staates noch gefördert wird, und der damit einhergehende Preisverfall. Dennoch konnte die SAINT-GOBAIN Deutsche Glas das Niveau des Vorjahres und damit die Marktposition halten. Zugleich sieht sich das Unternehmen "auch im Jahr 2004 an erster Stelle der verarbeitenden Glasunternehmen in Deutschland."

Der Umbau der SGDG wurde auch im Jahr 2003 fortgesetzt. Schwerpunkte waren ...

  • der Aufbau von flexiblen, schlanken und modernen Strukturen und der dadurch erzielte Kostenabbau,
  • eine konsequente Fokussierung auf Kerngeschäfte, einhergehend mit einer Spezialisierung von Betrieben, sowie
  • die qualitative Verbesserung des Vertriebs und der Marktbearbeitung.

Udo Brandt, Geschäftsführer SAINT-GOBAIN Deutsche Glas, ist sich sicher, dass "wir unsere Marktposition trotz des intensiven Verdrängungswettbewerbs haben halten können, wobei auch künftig Ertragsziele deutlich vor Mengenzielen stehen. Der Kauf von Marktanteilen durch eine Dumping-Politik ist und wird keine Zielsetzung für die SGDG sein!"

2004 - Das Jahr des Aufschwungs?

Insgesamt sei laut SGDG-Einschätzung für 2004 nicht mit einer deutlichen Verbesserung dieser Rahmenbedingungen zu rechnen. Das Unternehmen erwartet jedoch eine Stabilisierung des Bausektors auf dem (niedrigen) Niveau von 2003. Daraus folge die Notwendigkeit, weiter konsequent Kosten zu senken und unsere Prozesse noch effizienter und flexibler zu machen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gesellschaften der Unternehmensgruppe sowie die Partnerschaften mit Lieferanten und Kunden werde weiter intensiviert. Die SAINT-GOBAIN Deutsche Glas sieht sich gerüstet für die Zukunft - zumal man nach Jahren dramatisch fallender Preise und einem ruinösen Preiswettbewerb Ansätze ausgemacht hat, bei der Preisentwicklung eine Umkehr einzuleiten und damit zu fairen und auskömmlichen Preisen zurückzukehren. Anhaltende und zunehmende Insolvenzen in der Branche, damit verbunden der Verfall von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen von Kunden, Vertrauensverlust und Instabilität können außerdem nicht im Interesse des Marktes und der Kunden der Glasverarbeitung sein!

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