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US-Arbeitsmarkt bestimmt Baugeldzinsen

(13.4.2004) Nach den überraschend starken Arbeitsmarktdaten aus den USA (plus 308.000 neue Jobs im März) ist es am US-Rentenmarkt in der letzten Woche zu einem regelrechten Ausverkauf gekommen. Im Wochenverlauf sind die Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen um ca. 0,50 Prozent angestiegen. Dieser Anstieg spiegelt die gesteigerte Erwartung auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Sommer wieder. Ob diese starken Zahlen wirklich die Trendwende am amerikanischen Arbeitsmarkt bedeuten, müssen die nächsten Monate zeigen. Auch die Kapitalmarktzinsen in Euroland konnten sich dieser heftigen Entwicklung in den USA nicht entziehen, und die Baugeldzinsen sind in den letzten 2 Wochen um rund 0,25 Prozent angestiegen. Vor dem Hintergrund weiterhin schwacher Konjunkturindikatoren für Europa erwartet Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG, allerdings keine Fortsetzung dieses Trends. Er bleibt bei seiner Meinung aus den vergangenen Wochen, dass die EZB spätestens im Juni die Leitzinsen senken wird, um die europäische Binnenkonjunktur zu stützen. Für die nächsten 2 Wochen erwartet er die Bestsätze für 10-jährige Baugeldzinsen in einer Bandbreite zwischen 4,30% und 4,50% effektiv.

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