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Hoher Kostendruck bei stabilem Kalkmarkt

(23.6.2004) Auf der Jahresversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. am 18. Juni 2004 in Wien beleuchtete der Vorsitzende, Dr. Herbert Müller-Roden, die wirtschaftliche Situation der Kalkindustrie: Der Gesamtabsatz ungebrannter Kalkerzeugnisse im Jahr 2003 ist demnach um 4% gesunken. Hingegen habe sich der Markt für gebrannte Kalkprodukte 2003 stabilisiert. Trotz leichter Absatzrückgänge zu Beginn des Jahres rechnet die Kalkindustrie mit einem unveränderten Marktvolumen im Gesamtjahr 2004.

Große Sorgen bereiten der Kalkindustrie hingegen die weiter steigenden Brennstoffkosten. So hat sich der Preis für den Energieträger Koks - ein wichtiger Energieträger für das Kalkbrennen - innerhalb von knapp 2 Jahren um mehr als das Fünffache nach oben entwickelt. Damit nicht genug. Der Index der Erzeugerpreise für Erdgas - ein weiterer wichtiger Brennstoff für die deutsche Kalkindustrie - hat sich in den letzten Jahren verdoppelt.

"In einer solchen Zwangslage habe ich die Kalkindustrie noch nicht erlebt", bewertete Dr. Müller-Roden die Lage. Die Kalkindustrie sieht kurzfristig große Schwierigkeiten, die Preise für Kalk stabil zu halten.

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