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Wirtschaftliche Solaranlage im Geschosswohnungsbau

(2.7.2004) Eine effiziente Nutzung der Sonnenenergie im Geschosswohnungsbau ermöglicht jetzt die solare Energiezentrale SolvisZentro. Kern der neuen Technologie ist eine vollständig vormontierte Hydraulikstation inklusive Regeleinheit. Sie verbindet Solar- und Heizungsanlage zu einem System. Eine integrierte Steuerung mittels Datenfernübertragung übernimmt das komplette Wärme-Energiemanagement. Vorteil für Contracting-Anbieter: Die gesamte Anlage wird als eine Einheit gebaut und betrieben.

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Die solare Energiezentrale verbindet Kollektor- und Kesselanlage in einer Einheit - unabhängig von der Größe der Komponenten. Mess- und Regeltechnik sorgen mittels Datenfernübertragung (DFÜ) dafür, dass die Solarenergie an der Stelle der größten Einsparung einfließt: Für direkte Trink- und/oder Heizwassererwärmung, den Zirku­lationsverlustausgleich, zum Befüllen von Puffer- bzw. Trinkwasserspitzenlastspeichern oder Schwimmbädern. Darüber hinaus erfasst und kontrolliert die Station die konventionellen Heiz-, Zirkulations- und Brauchwasserkreisläufe. Bei Bedarf können diese schnell und effizient angepasst werden. Messdaten gelangen via DFÜ an eine Wartungsstation. Unterschiedliche Zugriffsebenen trennen Visualisierung und Steuerung. So können Instandhaltungsarbeiten an Dienstleister vergeben werden, während die optische Funktion auch vom Contractor einsehbar ist. "Aus Sicht der professionellen Anlagenbetreiber ist die Energiezentrale ein Quantensprung. Durch den neuen Standard kommen die thermischen Solaranlagen aus der Nische und werden zu verlässlichen Komponenten der Wärmeerzeugung", meint Dipl.-Ing. Jan W. Bleyl, Prokurist und Bereichsleiter Contracting der Berliner Energie Agentur.

In der Praxis bewährt

In mehr als 20 Projekten ist SolvisZentro den Angaben zufolge bereits im Einsatz. Im Schnitt sei der Energieverbrauch um 30 bis 40 Prozent gesunken. Das rechnet sich: Der Vermieter finanziert die Investition über eine Modernisierungsumlage. Die Mieter profitieren direkt von niedrigeren Verbrauchskosten und zahlen keine höhere Warmmiete. Bei günstigen Bedingungen sind die Kosten sogar niedriger als vorher. Und: Die Installation beeinträchtigt die Mietnutzung nicht.

Solare Energiezentrale mit Gütesiegel

SolvisZentro erhielt das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). "Neue Standards bei solarthermischen Großanlagen – ein bemerkenswertes Konzept, das messtechnisch über die Anforderungen des Gütesiegels noch hinausgeht und neue Maßstäbe bei Errichtung und optimalem Betrieb der Solaranlage setzt," begründet Dr. Uwe Hartmann, Vizepräsident der DGS, die Vergabe.

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