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kein Bußgeld riskieren: Stiftung Warentest testet 10 Ölheizkessel

(9.7.2004) Bis zum 31. Oktober 2004 müssen alle Heizanlagen modernisiert sein, die einen zu hohen Abgasverlust haben. Noch immer warten aber über eine halbe Million Heizkessel auf eine Verjüngungskur. Wer den Stichtag verstreichen lässt, riskiert ein Bußgeld. Die Stiftung Warentest hat für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift "test" zehn moderne Ölheizkessel mit und ohne Brennwertnutzung geprüft. Ergebnis: Zwei erreichten ein "sehr gutes" Qualitätsurteil, sechs waren "gut" und zwei Kessel "befriedigend".

Wenn der Schornsteinfeger den Heizkessel mit einem Aufkleber versehen hat, auf dem als Termin das Jahr 2004 steht, muss man vor der nächsten Heizperiode die Heizanlage erneuern. Ende Oktober laufen alle Übergangsfristen der Immissionsschutzverordnung aus. Ab 1. November dürfen Anlagen mit einer Heizleistung von über 4 bis 25 Kilowatt den in der Verordnung vorgeschriebenen Abgasverlust von 11 Prozent nicht mehr überschreiten. Für Kessel von über 25 bis 50 Kilowatt liegt der Grenzwert bei 10 Prozent.

Nur in wenigen Fällen wird es ausreichen, den alten Kessel mit neuem Brenner oder anderen Anlageteilen auf die niedriegeren Abgaswerte zu trimmen. Viel eher steht eine Komplettumrüstung im Heizkeller an, die kostspieliger ist, aber Vorteile bietet. Mit modernen Kesseltypen sinken Verbrauch und Heizkosten deutlich, es gelangt weniger Kohlendioxid in die Luft und wegen der bequemeren Bedienung steigt der Heizkomfort. Kurz vor Toresschluss will test die Zögerer überzeugen - mit "sehr guten" und "guten" Heizkesseln der energiesparenden und umweltschonenden Heiztechnik endlich grünes Licht zu geben. Ausführliche Informationen zu Heizkesseln finden sich in der Juli-Ausgabe von "test".

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