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100, 75, 50 Jahre Eternit - gefeiert wurde in Heidelberg

(12.10.2004) Ihr Dreifach-Jubiläum feierte die Eternit AG am 8. Oktober 2004 mit einem Festakt in Heidelberg:

  • 100 Jahre Werkstoff Eternit in Deutschland,
  • 75 Jahre Eternit als Unternehmen in Deutschland und
  • 50 Jahre Eternit-Werk Heidelberg (siehe Google-Maps)

... waren Anlass für die Einladung. Mehr als 500 Gäste aus Politik und Wirtschaft kamen an den Firmensitz, um dieses Ereignis in dem zum Festsaal umfunktionierten Heidelberger Eternit-Werk gemeinsam zu feiern. Zu ihnen gehörten die Oberbürgermeisterin von Heidelberg, Beate Weber, die in ihrer Rede auf die Beziehung von Eternit und dem Wirtschaftsstandort Heidelberg einging, sowie der Präsident des Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), Max Schierer.


kleiner Blick in die Vergangenheit...

In der Eröffnungsrede spannte Dr. Robert Mueller, Aufsichtsratsvorsitzender der Eternit AG, den Bogen der Unternehmensgeschichte von der Patentanmeldung 1900 in Österreich bis zur baukulturellen Bedeutung des Werkstoffs in der zeitgenössischen Architektur. Gleichzeitig verwies er auf die besondere Verantwortung, die Eternit mit dem zügigen Ausstieg aus der Asbestzementproduktion in den 1970er und 1980er Jahren gezeigt hat. Bei der Herstellung von Faserzementprodukten für Dächer und Fassaden mit einer gesundheits- und umweltfreundlichen Technologie hat die deutsche Eternit AG bis heute eine Vorreiterrolle in Europa.

Der renommierte Architekt Konrad Wohlhage erinnerte in seinem Festvortrag an seine erste Begegnung mit Eternit: Der in seiner Kinderzeit weit verbreitete Slogan "Eternit baut mit - baut mit Eternit" sei ihm bis heute nicht aus dem Kopf gegangen. Inzwischen hat er selbst einige Projekte mit Eternit-Produkten realisiert - zuletzt die SchwabenGalerie in Stuttgart.

... und auf die Gegenwart:
Eternit-Fassade, Fassadenpaneele, Holzstruktur, Stülpschalung, Fassadenbekleidung, Paneele, Fassadenverkleidung, Fassadenpaneelen, Fassaden, Holzunterkonstruktion, Holzbauweise

Aber was wäre die Marke Eternit, was wären die weltweit bekannten Produkte, wie Wellplatten und Fassadentafeln, ohne die Menschen, die sie produzieren? Seine persönliche Ansprache widmete Vorstand Stephan Führling den Mitarbeitern in den Werken in Heidelberg, Neubeckum und Neuburg an der Donau: "Für viele unserer Mitarbeiter heißt es 'Einmal Eternit - immer Eternit'. Und darauf sind wir Eternitler stolz. Denn zusammen mit langjährigen guten Beziehungen zu Architekten, Handwerk und Handel sichert uns diese Identifikation mit dem Unternehmen, die für den Erfolg so wichtige Kontinuität", resümierte Führling.

Die besondere kulturrelle Bedeutung von Eternit wird sichtbar in der von den Berliner Architekten Astrid Bornheim und Peter von Klitzing konzipierten Ausstellung "Renaissance eines Klassikers". Sie ist in diesem Jahr noch in Stuttgart und Hamburg zu sehen.

zur Erinnerung: Die Eternit AG gehört seit 1990 zur weltweit tätigen Etex Group, Brüssel, mit einem Gruppenumsatz von 1,448 Mrd. Euro in 2003. Produktionsstandorte sind Heidelberg, Neubeckum und Neuburg. Unter dem Dach Eternit AG existieren die Produktbereiche Dach, Fassade sowie Holz- und Ausbau, was sich im Produktsortiment widerspiegelt.

Ausstellungstermine "Renaissance eines Klassikers - 75 Jahre Baukultur mit Eternit":

  • Stuttgart: 10.11.04 - 10.12.04, Staatliche Akademie der Künste
  • Hamburg: 15.12.04 - 05.01.05, Architektur Centrum Hamburg

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