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Mit Farbe Atmosphäre schaffen

(11.3.2005) Ob Wohn- oder Schlafzimmer, Küche oder Bad - die meisten Deutschen entscheiden sich für Weiß, wenn die eigenen vier Wände und die Decken zu streichen sind. Das passt zu so ziemlich allem, man kann nicht viel falsch machen, es ist jedoch auch langweilig. Farbige Wände und Decken bringen dagegen Leben und Stimmung in die Räume, setzen Akzente, drücken Persönlichkeit aus, geben ein Statement ab und sorgen für Atmosphäre. Welche Farbtöne in Frage kommen, ist dabei Geschmackssache. Außerdem bevorzugt die eine Person eine Kontraste, die andere Harmonie. Daher gilt nur ein Kriterium - nämlich dass man sich zu Hause wohl fühlt.

Farbgestaltung mit gesättigten Wandfarben und Deckenfarben

Gleichwohl gibt es ein paar allgemeingültige Regeln: Gesättigte Farben gelten als „laut“. Je mehr Weiß dann beigemischt wird, desto „leiser“ und dezenter werden sie. Farben im Blau-Grün-Bereich werden eher „kühl“ wahrgenommen (Abb. 1), die im Gelb-Rot-Bereich haben dagegen eine „warme“ Ausstrahlung (Abb. 2). Dunkle Töne erzeugen einen Eindruck von „Schwere“, helle wirken im Vergleich dazu „leicht“.

Diese Gesetzmäßigkeiten lassen sich in der Praxis gut einsetzen. So wirkt ein schmaler, hoher Flur optisch niedriger, wenn die Decke und rundum ein etwa 10 cm breiter Wandstreifen dunkler gestrichen werden als die restlichen Wandflächen (Abb. 3). Ein Raum, dessen Decke dagegen heller als die Wände gestrichen wird, wirkt größer als er tatsächlich ist (Abb.4).


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