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Hauskauf: Mehr als 80 Prozent der Interessenten zögern derzeit

(31.3.2005) Nach einer aktuellen Umfrage des Immobilienportals Immowelt.de hindern geringes Eigenkapital und das Gefühl der Unsicherheit derzeit mehr als 80 Prozent der Immobilieninteressenten am Kauf. Daran können auch niedrige Zinsen und die Eigenheimzulage nichts ändern.

Zwar liegt die Sparquote mit 10,9 Prozent auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. Dennoch befürchten mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent), sie verfügten über zu wenig Eigenkapital, um ein Eigenheim zu erwerben. Ein weiteres Viertel fürchtet sich vor Schulden und Job-Verlust und traut sich eine derart große Investition derzeit nicht zu.

Von der Anlageform scheinen die Befragten jedoch überzeugt: Lediglich ein kleiner Teil empfindet eine Immobilie als zu unflexibel (7,9 Prozent) oder die zu erzielende Rendite als zu gering (5,4 Prozent). Und nur jeder 20. verzichtet wegen günstiger Miete auf Wohneigentum.

Die Ergebnisse der Umfrage im Detail:

Auf die Frage "Warum haben Sie sich noch keine Immobilie angeschafft? Immobilien gelten als grundsolide, aber schwerfällige Anlageform. Der Eigentumserwerb wird stark gefördert, die Zinsen sind günstig und viele Bürger träumen vom Eigenheim. Warum zögern Sie?" antworteten:

  • 57%: Verfüge über zu wenig Eigenkapital.
  • 24,7%: Traue mich nicht (Angst vor Schulden, Job-Verlust).
  • 7,9 %: Ist mir zu unflexibel (kann nicht schnell umziehen und verkaufen).
  • 5,4 %: Zu geringe Rendite des Investments.
  • 5 %: Mieten ist vergleichsweise billig, warum ein Risiko eingehen?

An der aktuellen Umfrage beteiligten sich knapp 1.300 Interessenten, die im März über Immowelt.de nach Immobilien suchten.

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