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Maschinenschutz-Tore in hoch automatisierten Industriebereichen

(25.10.2005) Die Ansprüche an moderne Fertigungsprozesse sind vielfältig: Zuverlässigkeit und geringe Stillstandzeiten, leichte Zugänglichkeit bei Bedienung und Wartung der Maschinen sowie deren Anpassungsfähigkeit an geänderte Produktionsabläufe, etwa durch geringen Platzbedarf. Dem stehen auf der anderen Seite hohe Sicherheitsanforderungen und Standards zum Schutz des Bedienpersonals gegenüber. Das bedeutet: Die vollständige Abschottung eines Produktionsschrittes wechselt mit dem ungehinderten Zugang zu Werkstück und Maschine - wenn möglich im Minutentakt. Hier kommen Maschinenschutz-Tore wie das Rapid Protect 300 MP von Albany Door Systems zum Einsatz. Da jede dieser Anwendungen spezielle Tor-Features nötig macht, ist es wichtig, diese Tore dem Bedarf anpassen zu können.

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Bei Albany werden an den Standorten Lippstadt und Halmstad/Schweden etwa 85% der Tore als Sonderanfertigungen produziert. Berücksichtigt werden neben den geltenden EN Normen 294, 954-1 und 1088 auch die Werksnormen der Anwender sowie Mechanik und Elektrik der entsprechenden Maschine. Eine TÜV-Baumusterprüfung verspricht Personen- sowie Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit aller Albany-Maschinenschutz-Tore.

Das Standard-Konzept des Aluminium-Tores Rapid Protect 300 MP sieht bereits eine Mikroprozessorsteuerung vor, die individuelle Programmierungen ermöglicht. Das bis zu 3.500 x 3.500 mm große Tor erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 2,2 Meter/Sekunde und drei Öffnungszyklen pro Minute; größere Formate können als Sonderausführung gefertigt werden.

Der Torbehang verfügt beidseitig über Kunststoff-Gleitelemente. Sie sorgen dafür, dass er auch dann in den Führungsprofilen gehalten wird, wenn beispielsweise ein Werkstück oder eine Person unbeabsichtigt Druck auf den Behang ausübt. So kann das Tor sogar mit geringem Abstand zur Maschine montiert werden. Eine elektrische Kontaktleiste sowie eine stationäre Lichtschranke dienen darüber hinaus standardmäßig als Personenschutz. Die Verknüpfung mit der Maschine erfolgt über potentialfreie Kontakte. Diese melden "Tor offen", "Tor geschlossen" oder "Störung". Ebenso sind in den Seitenstützen platzsparende Sicherheitsendschalter integriert, die bei geschlossenem Tor das Signal "Arbeitsgang möglich" und bei geöffnetem Tor "Arbeitsgang unterbrechen" geben. Die Schalter der Kategorie 3 oder 4 entsprechen EN 954-1 und können wahlweise mit einem Auswertgerät oder einer Anlagensteuerung kombiniert werden. Die Ansteuerung des Tores wird ebenfalls über potentialfreie Kontakte realisiert.

Auch die durchgängig silikonfreien Behänge werden der Nutzung entsprechend gewählt. Dort, wo dauerhaft extreme Robustheit gefragt ist, kommen Roll Tex- oder Norma Tex-Materialien zum Einsatz, optional mit Fenster oder Sichtstreifen versehen beziehungsweise flammhemmend ausgerüstet. PVC-Behänge mit optionalen farbigen Gewebestreifen sind ebenfalls erhältlich.

Für Anwendungen, bei denen Laserstrahlen zum Einsatz kommen, beispielsweise beim Laserschweißen, eignet sich das Hochleistungs-Rolltor Rapid Roll 3000 mit Aluminiumpanzer. Es verhindert gemäß EN 60825-4 die Reflexion der Strahlung ebenso wie ein Durchbrennen oder Aufschmelzen der Schutzwand beim Auftreffen des Lasers. Seine Disc-Drive-Wickelmodule sorgen für eine außergewöhnlich sichere und geräuscharme Arbeitsweise, denn sie wickeln die doppelwandigen Aluminium-Lamellen auf, ohne dass diese sich dabei berühren. So öffnet und schließt das Tor in vertikaler Laufrichtung mit einer Geschwindigkeit von maximal 2,5 Meter / Sekunde leise und schwingungsarm, benötigt dadurch kaum Wartung und ist ausgesprochen langlebig.

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