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Pelletheizung oder Stückholzkessel?

(14.11.2005) Holzheizkessel sind derzeit Trendsetter unter den Heizanlagen, denn Holz verbrennt CO₂-neutral. Das heißt, bei der Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid an die Umgebung abgegeben, wie der Baum vorher aus der Luft aufgenommen hat.

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Den Brennstoff Holz gibt es mittlerweile in verschiedenen Formen - beispielsweise als Pellets. Die Presslinge aus unbehandelten Sägespänen sind wahre Energiebündel, obwohl die zylinderförmigen Pellets mit einer Länge von bis zu sechs und einem Durchmesser von bis zu einem Zentimeter sehr klein sind. Verbrannt werden sie in so genannten Pelletheizkesseln. Diese Anlagen arbeiten genauso automatisch wie eine Öl- oder Gasheizung: Die Pellets lässt man einmal im Jahr anliefern und lagert sie in Tanks, Sacksilos oder einem dafür umgebauten Raum. Von dort werden sie über ein Schneckenfördersystem oder ein Saugzuggebläse automatisch zum Kessel transportiert. Pellets haben eine sehr geringe Restfeuchte. Deshalb setzen sie bei der Verbrennung besonders wenig Schadstoffe, aber viel Energie frei. Bei beispielsweise dem Pellet-Spezialheizkessel Logano SP251 von Buderus muss allerdings alle zwei bis drei Monate der Aschekasten geleert werden. Buderus bietet den Kessel mit 14,9 und 25 Kilowatt Leistung an. Damit sind sie ideal für Ein- und Zweifamilienhäuser geeignet. Und bei Wirkungsgraden von 94,7 beziehungsweise 92,6 Prozent können sich Hausbesitzer sogar über die volle staatliche Einbau-Förderung von derzeit 1.700 Euro freuen.

Stückholz als Alternative

Wer günstig an "normales" Holz kommt oder sogar ein eigenes Waldstück und ausreichend Lagerfläche für die Scheite hat, ist mit einem Stückholzkessel gut beraten. Buderus bietet dafür den Holz-Spezialheizkessel Logano SX231 an. Mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent bei 33 kW Leistung und 91,6 Prozent bei 28 kW Leistung wird der Logano SX231 ebenfalls staatlich gefördert. Der Kessel hat eine sehr lange Abbrandzeit von bis zu sieben Stunden. Eine integrierte Regelung zur Steuerung der Verbrennungsluft sowie ein Saugzuggebläse versprechen eine optimale Verbrennung bei geringem Schadstoffausstoß.

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