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ifo Architektenumfrage: Auftragseingänge im Wohnungsbau stabilisieren sich

(23.2.2006) Nach den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage des ifo Instituts bei den freischaffenden Architekten in West- und Ostdeutschland hat sich das Geschäftsklima zu Beginn des vierten Quartals 2005 wieder etwas aufgehellt.

Die derzeitige Auftragssituation wurde nicht mehr ganz so schlecht wie im Vorquartal beurteilt. Im Berichtszeitraum stieg der Anteil der Testteilnehmer, die ihre aktuelle Geschäftslage als "gut" bezeichnete von 11 auf 15%, dem höchsten Wert seit vier Jahren. Andererseits bezeichnete weiterhin noch über die Hälfte der befragten Architekten ihre derzeitige Lage als "schlecht".

Die Perspektiven der befragten Architekten trübten sich geringfügig ein. Zwar gingen 9% der Testteilnehmer - nach 7% im Vorquartal - von einer "eher günstigeren" Auftragssituation in etwa einem halben Jahr aus. Der Anteil der Architekten, die eine "eher ungünstigere" Entwicklung erwarteten, stieg jedoch gleichzeitig von 34 auf 36%.

46% der freischaffenden Architekten konnten im Verlauf des 3. Quartals 2005 neue Verträge abschließen - ein Vierteljahr davor waren es nur unwesentlich weniger (45%). Der schwache Aufwärtstrend, der sich während der letzten drei Jahre herausgebildet hat, setzte sich somit fort.

Das geschätzte Bauvolumen aus den neu abgeschlossenen Verträgen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) lag im 3. Quartal um rund ein Achtel über dem Niveau des Vorquartals. Dabei übertrafen die neu akquirierten Planungsaufträge im Wohnungsbau das Volumen des 2. Quartals um rund 11% und im Nichtwohnbau um rund 13%.

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