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Deutscher Brückenbaupreis 2006 vergeben

(16.3.2006; ergänzt am 20.4.2006) Die "Talbrücke Wilde Gera" im Thüringer-Wald (siehe Google-Maps) in der Kategorie "Straßen- und Eisenbahnbrücken" sowie die Fuß- und Radwegbrücke "La-Ferté-Steg" in Stuttgart-Zuffenhausen (siehe Bing-Maps und/oder Google-Maps) sind die Gewinner des am 13. März vergebenen Deutschen Brückenbaupreises 2006. Als maßgeblich verantwortliche Ingenieure wurden Dr. Roland von Wölfel und Dr. Matthias Schüller ausgezeichnet.

Deutscher Brückenbaupreis 2006, Talbrücke über die Wilde Gera in Thüringen, Straßenbrücke, Eisenbahnbrücke, Ingenieurbau, Straßenbrücken, Eisenbahnbrücken, Ingenieurbauten
"Von Wölfel hat mit der 2001 fertiggestellten Talbrücke über die Wilde Gera Deutschlands größte und schönste Betonbogenbrücke entworfen."

Mit den Preisträgern erlebten rund 900 Gäste die feierliche Veranstaltung zur Vergabe des Deutschen Brückenbaupreises 2006 im Audimax der TU Dresden. Der Preis, den die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure VBI im vergangenen Jahr erstmals ausgelobt hatten, wurde in den beiden Kategorien "Straßen- und Eisenbahnbrücken" sowie "Fußgänger- und Radwegbrücken" vergeben. Neben dem ausgezeichneten Bauwerk erhielt jeweils derjenige unter den beteiligten Ingenieuren die Preisskulptur, dessen schöpferische Leistung maßgeblich zum Entstehen des Bauwerks beigetragen hat.

Die feierliche Preisverleihung nahmen die Präsidenten der BIngK, Dr. Karl Heinrich Schwinn, und des VBI, Dr. Volker Cornelius, vor. Außerdem sprachen Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee - Schirmherr des Deutschen Brückenbaupreises im Rahmen der Initiative Baukultur - über Baukultur und innovative Ingenieurleistungen sowie Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, über das Engagement des Bauherren Bahn für Baukultur und Brückenbaupreis.

Nach der gelungenen Premiere wollen BIngK und VBI den Deutschen Brückenbaupreis nun regelmäßig alle zwei Jahre vergeben, um den Beitrag der Ingenieure zur Baukultur stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Preis dient der Auszeichnung kreativer Ingenieurleistungen in der Königsdisziplin des Ingenieurbaus, dem Brückenbau.

Deutscher Brückenbaupreis 2006, La-Ferté-Steg in Stuttgart, Fußbrücke, Radwegbrücke, Fußwegbrücke, Ingenieurbau, Fußbrücken, Radwegbrücken, Fußwegbrücken, Ingenieurbauten
Schüllers 2001 eingeweihter La-Ferté-Steg fand als rundum stimmiges Ingenieurbauwerk höchste Juryanerkennung in der Kategorie "Fuß- und Radwegbrücken".

Zum Deutschen Brückenbaupreis 2006 waren 70 Bewerbungen eingegangen. Daraus hat die Jury je Kategorie drei Bauwerke mit einer Nominierung ausgezeichnet und ein Siegerbauwerk gekürt.

Neben den Preisträgern "Talbrücke Wilde Gera" und "La-Fertè-Steg" nominierte die Jury folgende Bauwerke zum Deutschen Brückenbaupreis 2006: In der Kategorie "Straßen- und Eisenbahnbrücken" die Luckenberger Brücke in Brandenburg an der Havel und die Eisenbahnbrücke über die Donau bei Ingolstadt, in der Kategorie "Fuß- und Radwegbrücken" die Holzbrücke im Forstbotanischen Garten Tharandt, Sachsen, sowie die Brücke über die Gahlensche Straße in Bochum.

Dokumentation zum Deutschen Brückenbaupreis 2006 erschien am 20. April

Wer bei der Preisverleihung nicht dabei sein konnte, hat nun die Möglichkeit im Rahmen einer Dokumentation die Preisträger und ihre Bauwerke sowie die für den Brückenbaupreis nominierten Projekte kennenzulernen. Außerdem enthält die Broschüre eine Liste sämtlicher eingereichter Brücken in den beiden Kategorien "Straßen- und Eisenbahnbrücken" sowie "Fuß- und Radwegbrücken". Ein ausführlicher Bericht zur Jurysitzung und zur feierlichen Verleihung, an der Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und Bahnchef Hartmut Medorn teilnahmen, ergänzen die Publikation.

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