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Förderung für Solarwärme auch 2006

(29.3.2006) Solarwärmeanlagen erfreuen sich angesichts hoher Energiepreise einer wachsenden Beliebtheit. Nun stehen die Förderzuschüsse aus dem bundesweiten Marktanreizprogramm, die seit Oktober 2005 nicht mehr bewilligt wurden, wieder zur Verfügung (siehe auch Meldung "Solarwirtschaft: "Steinbrück blockiert Solare Heizungssanierung" vom 6.3.2006"). Über die neuen Richtlinien informiert die Initiative Solarwärme Plus.

  • Die Bunderegierung bezuschusst kleine Solarwärmeanlagen zur Brauchwassererwärmung mit 84 Euro pro angefangenen Quadratmeter Kollektorfläche.
  • Für eine große Anlage zur zusätzlichen Unterstützung der Raumheizung erhalten Hausbesitzer 108 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.

Um in den Genuss des höheren Fördersatzes zu gelangen, muss eine Mindestkollektorfläche von zehn Quadratmetern bei Flachkollektoren, beziehungsweise acht Quadratmetern bei Vakuumröhrenkollektoren eingeplant werden. Außerdem ist ein spezieller Heizungs-Pufferspeicher mit ausreichender Größe notwendig.

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Bild aus der Meldung "Vitosol: Das abgestufte Viessmann Kollektor-Programm" vom 15.8.2005

Die Fördersätze wurden gegenüber dem Vorjahr leicht reduziert. In 2005 war die Nachfrage nach Solarwärmeanlagen so groß, dass schon im Oktober die eingeplanten Fördermittel erschöpft waren und keine Bewilligungen mehr erteilt wurden (siehe auch Meldung "Förderung von Solarwärmeanlagen: Anträge trotz Förderstopp stellen!" vom 6.12.2005). Die aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage steigende Produktion führt zu tendeziell sinkenden Preisen für Solarwärmeanlagen.

In den nächsten Wochen werden zunächst die seit Oktober 2005 in großer Zahl aufgelaufenen Förderanträge gemäß den neuen Richtlinien abgearbeitet. Die Initiative Solarwärme Plus empfiehlt allen Solar-Interessenten, ihre Förderanträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zeitnah zu stellen. Denn ab sofort gilt wieder die Regelung, dass mit dem Bau der Solarwärmeanlage erst nach der verbindlichen Förderzusage begonnen werden darf. Zudem bewilligt das Bafa die Anträge in der Reihenfolge des Eingangs. Wer frühzeitig beantragt, kann also auch früh die Anlage installieren und die Förderung beanspruchen.

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