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Wenn Lampenschirm und Spot am eigenen Kabel aufgehängt werden

  • e27 berlin für Steng Licht: re-light und re-flect

(2.5.2006) Wenn Peter Steng durch die Welt geht, dann geht er auf Entdeckungsreise. Ideen, Formen, Formales, Design des nicht Alltäglichen, geniale Funktionslösungen, clevere Techniken. Er sucht nicht, sondern findet. Und so entdeckte er vor vielen Jahren Henk Stallinga in Amsterdam und seine Leuchten "Lightness" und "Lumelennium" sowie vor 15 Jahren mit Stefanie Hering aus Berlin eine talentierte junge Designerin, mit ihrer filigranen Biskuit-Porzellantechnik. Im vergangenen Jahr begegnete er Tim Brauns und seinem Team vom Designbüro e27 berlin.

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Sympathie auf beiden Seiten, passend der Name "e27" - genannt nach der Glühlampenfassung E27: Die Werbung versprach schon in sehr frühen Jahren "immer gutes Licht mit E27". e27 berlin verspricht dasselbe. Sie interessieren sich "für clevere Funktionstechniken und einfache Problemlösungen", ganz im Sinne des Puristen Peter Steng. Tim Brauns ist der Meinung, dass bereits alles erfunden wurde und was bei e27 neu gestaltet wird, nennt er "Re-Framing". "Bekannte Ideen werden aufgegriffen und in einen neuen Kontext gesetzt."

re-light - die schräge Leuchte

Von re-light war Peter Steng sofort überzeugt. Dominiert vom schräg gestellten Lampenschirm hängt die Leuchte an einem farbigen Stoffkabel von der Decke (siehe Bild oben).

Der Schirm in klarer, klassischer Form besteht jedoch aus zwei sich ineinander fügenden Schirmen. Außen die klassische Zylinderform, innen eine Kegelform. Ein Leuchtenschirm, wie ihn die traditionelle Leuchtenschirm-Herstellerfirma, von Steng Licht beauftragt, so noch nie hergestellt hat. Der hochwertige Stoff aus Paris wird doppelt verwendet. Im äußeren Schirm Weiß, im inneren z.B. in Rot. Ein Farbenspiel - weich, blendfrei und angenehm. Das Licht strahlt in der gewünschten Richtung in Weiß und taucht den Schirm nach hinten in farbiges Licht. In Anlehnung an die 50er Jahre schufen die Designer ein neues Produkt, das den klassischen Lampenschirm aufwertet. "Wir nehmen die Tradition auf und gehen mit einem Augenzwinkern damit um", so Tim Brauns. Für den Designer macht diese Leuchte gute Laune. "Sie ist wie ein treuer Haushund und zaubert, wenn man nach Hause kommt, ein Lächeln ins Gesicht."

Die Aufhängung der Leuchte re-light ist einfach. Ein verchromter Umlenkhaken wird an der Decke befestigt. Ein weiteres Chrom-Rohr dient als Führung für das Kabel und zur stufenlosen Höhenverstellung. An der Fassung ein Schalter, der die Leuchte flexibel macht und universal einsetzbar. "re-light hat viele Vorteile", so Peter Steng. "Es ist das Licht, das Handling, die Flexibilität, ihre Leichtigkeit. Eine charmante Leuchte mit Ästhetik und 'Knoff-hoff'. Einfache Funktionen, die mich überzeugen."

re-flect - der pfiffige Strahler

re-flect  ist der "technische Bruder" der re-light. Hier wurde der Strahler an einem verchromten Kipp-Dreh-Gelenk befestigt. re-flect ist flexibel, dreht und wendet sich und strahlt in jede gewünschte Richtung. Auch hier das farbige Stoffkabel, das - durch das Chromgelenk geführt - für Flexibilität und stufenlose Höhenverstellung sorgt. Das farbige Stoffkabel für beide Leuchten lässt Peter Steng in Italien fertigen. Es ist in fünf Farben lieferbar.


Steng Licht stellte die beiden Leuchten erstmals auf der light+building 2006 in Frankfurt der Öffentlichkeit vor und ist gespannt auf die Resonanz: "Genial einfach - einfach genial", so Peter Steng ganz selbstsicher. "re-light und re-flect stehen für verschiedene Designpreise in den Startlöchern."

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