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Anwendungen der Nanotechnologie in Architektur und Bauwesen

(25.5.2006) Die Nanotechnologie bietet große Innovationspotenziale im Bauwesen insbesondere in den Bereichen thermische Isolation, Brandschutz, Funktionalisierung von Fassadenflächen sowie nanotechnologisch optimierter Baustoffe. Dies zeigte die im Auftrag des Bundesforschungsministeriums von der VDI Technologiezentrum GmbH durchgeführte Veranstaltung Nanotecture 2006, deren Tagungsband jetzt erschienen ist.

Selbstreinigendes Glas
Grafik aus der Meldung "Selbstreinigendes Glas" vom 15.2.2004: Benetzung bei hydrophoben, hydrophilen und photokatalytischen Oberflächen

In 14 Fachbeiträgen von Referenten aus Industrie und Forschung präsentierte die Nanotecture 2006 ein breites Spektrum von Nanotechnologie-Innovationen im Baubereich. Mit 120 Teilnehmern stieß die Veranstaltung auf ein großes Interesse. Der jetzt erschienene Tagungsband "Nanotechnologie in Architektur und Bauwesen" fasst die Fachbeiträge zusammen, gibt einen Überblick über die Thematik und weist bereits auf dem Markt befindliche Produkte und Hersteller aus. Die vertiefenden Beiträge umfassen u. a. folgende Anwendungsgebiete:

  • Photokatalytische Beschichtungen für Gebäudefassaden
  • Organische Leuchtdioden (OLED) für innovative Beleuchtungstechniken
  • Innovative Fassadenkomponenten mit nanostrukturierten Wärmedämmstoffen
  • Nanobeschichtungen für Architektur- und Solargläser
  • Nanotechnologie-Innovationen für Betonwerkstoffe und Mörtel
  • Nanokomposit-Bindemittel für Fassadenfarben
  • Anwendungen des Lotus-Effektes für selbstreinigende Oberflächen
  • Neuartige Brandschutzmittel
  • Farbstoffsolarzellen für die Gebäudetechnik

Der Tagungsband "Nanotechnologie in Architektur und Bauwesen" ist kostenfrei erhältlich. Bestellungen per E-mail an ztcpublikationen@vdi.de.

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