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BMVBS: Ordnungsrecht und Förderung unterstützen energetische Gebäudesanierung

(25.5.2006) Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesbauminister, Karin Roth, hat am 24. Mai die internationale Fachmesse für Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik und Gebäudeautomation in Moskau besucht und dort im Rahmen eines Symposiums die deutschen Strategien zur energetischen Gebäudesanierung vorgestellt.

Deutschland, so die Staatssekretärin, verstärke die energetische Gebäudesanierung und wende dazu einen Instrumentenmix aus Ordnungsrecht, Förderung, Öffentlichkeitsarbeit und flankierender Forschung an. Zentrale Elemente seien dabei

Mit der Einführung von Energieausweisen sowohl für Wohn-, als auch für Nichtwohngebäude will die Bundesregierung Eigentümern und Mietern die energetische Qualität von Gebäuden und die Auswirkung auf die Betriebskosten besser transparent machen.

Für die Bundesregierung sei die Energieeinsparung im Gebäudebestand eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben, sagte Roth. Damit werde ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Durch Investitionen in energiesparende Heiztechnik oder Wärmedämmung würden auch Betriebskosten gesenkt und Arbeitsplätze geschaffen.

Dazu sollen in den nächsten Jahren insgesamt rund 5,6 Milliarden Euro eingesetzt werden. Ein Großteil dieser Summe wird in Form von Zuschüssen und zinsverbilligten Darlehen für die energetische Modernisierung von Wohngebäuden zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sollen aber auch in einem weiteren gesonderten Programm kommunale Gebäude mit Hilfe von Krediten energetisch ertüchtigt werden. Auch der Bund will seinen eigenen Gebäudebestand erheblich verbessern und hat dafür rund 120 Millionen Euro pro Jahr eingeplant, die zusätzlich zu geplanten Baumaßnahmen aufgewendet werden sollen.

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