Baulinks -> Redaktion  || < älter 2006/1098 jünger > >>|  

Fließpressverfahren neu bei Raab-Edelstahlschornsteinen

(30.6.2006) Die Firma Raab, Neuwied, setzt bei der Produktion ihrer Edelstahlschornsteine mit dem Fließpressverfahren eine neue Produktionsvariante ein. Nach der erfolgreichen Einführung dieses Verfahrens bei der Herstellung der Raab-Universalreinigungselemente kommt es nun auch bei der Fertigung der Schornstein-Feuerungsanschlüsse zum Einsatz.

Edelstahlschornstein im Fließpressverfahren, Edelstahlabgasanlagen ohne Schweißnähte

Beim Fließpressverfahren handelt es sich um einen Kaltumformungsprozess, der eine höhere Stabilität des Endproduktes ermöglicht (links im Bild). Dies gilt speziell für die Ausformung des Schornsteinmantels und des Feuerungsanschlusses. Da im Anschlussbereich der Querschnitt des Schornsteins ca. zur Hälfte geöffnet wird, nimmt bei herkömmlichen Herstellungsmethoden (rechts), beispielsweise durch schneiden, in diesem Bereich die Stabilität ab. Durch das Fließpressen wird die tragende Außenkante des Schornsteins nach außen umgebogen, so dass sich eine glatte, durchgängige Fläche ergibt. Ein weiterer Vorteil dieser Fertigungsart: Das Regenwasser wird umgeleitet und fließt automatisch nach unten ab.

Neben den technischen Vorzügen ergeben sich auch optische Vorteile. Durch die neue Ausführungsart gehören überlappte Schweißnähte der Vergangenheit an, so dass das Erscheinungsbild des hochglänzenden Edelstahlaußenmantels nicht mehr beeinträchtigt wird.

siehe auch:

ausgewählte weitere Meldungen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH