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Techem erweitert Produktpalette: Rauchmelder-Komplettservice mit Funkwartung

(10.10.2006) Techem erweitert seine Produktpalette um Rauchwarnmelder. Ab dem Frühjahr 2007 will das Eschborner Unternehmen Rauchwarnmelder der neuesten Generation im Komplettpaket mit Montage und regelmäßiger Wartung anbieten. Das Besondere daran: Die Wartung der Geräte erfolgt per Funk. Bei herkömmlichen Rauchmeldern muss der Monteur einmal im Jahr in die Wohnung, um eine mit viel Lärm verbundene Alarmprüfung vorzunehmen. Techem hingegen führt diesen Test für die Bewohner unhörbar durch - und in wesentlich kürzeren Abständen.

Das Angebot ist vor allem gedacht für Vermieter und Hausverwaltungen, die ihren Heizungs- und Wasserverbrauch bereits per Funk ablesen lassen.

Rauchwarnmelder in Neubauten sind in den Ländern Rheinland-Pfalz und im Saarland Pflicht. In Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein müssen sie auch in bestehenden Wohnungen nachgerüstet werden, wobei mehrjährige Übergangsfristen gelten. In Hessen, wo die Übergangsfrist 2014 endet, liest Techem in 160.000 Wohnungen die Heizkosten per Funk ab - Tendenz steigend. Bundesweit rechnet Techem die Heizkosten per Funk in rund 1,5 Millionen Wohnungen ab (von 5,2 Millionen insgesamt).

Die Techem-Rauchmelder sollen im Hinblick auf Lebensdauer und Fehlalarmquote den höchsten am Markt verfügbaren Ansprüchen genügen. Die Batterie habe eine garantierte Lebensdauer von elf Jahren. Techems Technik-Vorstand Hans-Lothar Schäfer erklärt: "Wer den Komfort und die Zuverlässigkeit der Techem-Funkerfassung kennt, will nicht einmal im Jahr den Kontrollbesuch vom Monteur haben." Techem bietet die Rauchwarnmelder zum Kauf und in Verbindung mit Dienstleistungsverträgen zur Miete an. Mit der Durchführung und Dokumentation der jährlichen Funktionsprüfung unterstützt Techem seine Kunden, die neuen gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen. Für Liegenschaften ohne Funkausstattung bietet Techem das gleiche Gerät ohne Funk an. Hier sei - wie bei Techem-Produkten üblich - jederzeit die nachträgliche Funk-Aktivierung möglich.

In den sechs Bundesländern mit Gesetzgebung nehmen nach einer Umfrage der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) 65 Prozent der Wohnungsgesellschaften die Funktionskontrolle der installierten Rauchmelder selbst vor. Fünf bis zehn Prozent delegieren die jährliche Überprüfung an ihre Mieter, bei 25 Prozent ist die Umsetzung noch ungeklärt.

In den zehn Bundesländern ohne Rauchmelderpflicht haben bislang 23 Prozent freiwillig Rauchmelder installieren lassen. Hier übernehmen 59 Prozent der Mieter die Funktionskontrolle. Von den Unternehmen, die keiner Verpflichtung unterliegen, wollen 37 Prozent den Einbau freiwillig vornehmen, 56 Prozent planen keine Rauchmelder. Laut Statistik kommen in Deutschland jährlich zwischen 600 und 1.000 Menschen bei Wohnungsbränden ums Leben.

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