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ULT eng 2.000 Aussteller auf Europas grter Baustoffmesse
Im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz am 5. Oktober 2006 informierte die Messe Mnchen ber den Stand der Dinge bzgl. der BAU 2007, die vom 15. bis 20. Januar 2007 statt findet. Demnach werden auf Europas grter Baustoffmesse rund 2.000 Aussteller aus 40 Lndern ihre Produkte, Techniken und Systeme prsentieren. Die BAU belegt das komplette Gelnde der Neuen Messe Mnchen: 180.000 m in 16 Messehallen. Und das Angebot ist offensichtlich so umfangreich wie nie zuvor.
Wie hoch die Zufriedenheit der Aussteller und der Stellenwert der BAU in der deutschen und europischen Baustoffbranche ist, zeige die hohe Zahl der Wiederbeteiligungen: "Etwa 90% unserer Aussteller haben sich wieder fr die BAU angemeldet, dazu kommen einige Neuzugnge", so Dieter Dohr, fr die BAU verantwortlicher Projektgruppenleiter der Messe Mnchen GmbH, und er ergnzt: "Das ist ein sensationelles Ergebnis. Trotz der starken Nachfrage haben interessierte Unternehmen aber nach wie vor die Mglichkeit, an der BAU 2007 teilzunehmen. In einigen Ausstellungsbereichen haben wir noch Kapazitten."
Die BAU 2007 im berblick
Die BAU prsentiert die gesamte europische Bau-Community unter einem Dach. Dass die verschiedenen Materialien, Techniken und Systeme im Wettbewerb zueinander stehen, macht die BAU zu einer bemerkenswerten Leistungsschau. Das Angebot ist nach Baustoffen ebenso gegliedert wie nach Produkt- und Themenbereichen.
Der Bereich Steine/Erden (Hallen A1 und A2) umfasst Steinzeug, Kalksandstein, Beton, Bims, Faserzementbaustoffe, Putze, Estriche, Dmmstoffe und Isoliermaterialien.
Mehr Platz als 2005 beanspruchen Dachbaustoffe inklusive Dachfenster. Sie belegen 2007 die komplette Halle A3 und einen Teil der Halle A4- insgesamt rund 15.000 m. Auf diesem Areal zeigt unter anderem die Ziegelindustrie ihre Vielfalt und Leistungsfhigkeit- vom Mauerziegel ber Dachziegel bis zum kompletten Gebudeteil.
Auch die Bauchemie legt um rund 5.000 m zu. Sie prsentiert ihr umfangreiches Sortiment- allein die deutsche Bauchemie stellt rund 50.000 Produkte her- auf 15.000 m Flche in den Hallen A4 und A5.
Architektonische Oberflchen, die insbesondere groe Objekt- und Industriebauten prgen, bestimmen das Bild im Ostteil des Messegelndes. Ein Highlight, auch unter sthetischen Gesichtspunkten, ist die Fliesen- und Keramik-Prsentation in Halle A6. Branchenfhrer zeigen anhand der neuesten Kreationen, wie sich Design und Funktion zusammenfgen.
Das gesamte Spektrum der elastischen und textilen Bodenbelge- von Parkett ber Laminat, Linoleum, PVC, Kautschuk bis hin zu Kork- ist in den Hallen B6 und B5 auf rund 15.000 m (5.000 m mehr als 2005) zusammengefasst.
Das umfangreiche Angebot der Holz- und Kunststoffindustrie zeigen die Hallen B5, B4, C3 und C4. Hier geht es um konstruktiven Holzbau und innovative Bausysteme ebenso wie um Bauelemente (Fenster, Tren) aus Holz und Kunststoff.
Die fhrenden Unternehmen aus den Bereichem Fenstertechnik, Beschlge, Schlsser und Gebudesicherheit prsentieren ihre neuesten Trends im Umfeld von Fenstern und Tren auf einem zusammenhngenden rund 5.000 m groen Areal in den Hallen B4 und C4.
Bauelemente und Bausysteme fr Dach, Wand und Fassade, vorrangig aus Aluminium und aus Stahl, stehen in den Hallen B1, C1, B2 und B3 im Vordergrund. Allein dieser Ausstellungsbereich, der auch die komplette Palette der Tor- und Trantriebstechnik sowie Parksysteme umfasst, beansprucht rund 40.000 m Flche.
Maschinen zur Metallbearbeitung bilden, angrenzend an die Stahl-, Aluminium- und Profile-Hersteller, ein eigenes Areal in Halle C1.
Ein Schwerpunkt in den Hallen C1 und C2 liegt auf Sonnenschutzsystemen fr Dach und Fassade, sowohl im Innen- wie im Auenbereich. Im Bereich Gebudeautomation geht es um die Steuerung der verschiedenen Fassadenelemente. Aussteller wollen energieeffiziente Lsungen zeigen, die im Einklang mit architektonischen Konzepten stehen.
Die Solartechnologie belegt einen gesonderten Abschnitt der Halle B3. Unter dem Motto "Solarhorizonte" prsentieren Aussteller Solarthermie und Photovoltaik im Kontext mit Architektur- und Ingenieurthemen.
Die Top-Player der europischen Glasindustrie prsentieren in Halle C2 die neuesten Entwicklungen und Produkte in den Bereichen Glas und Glas- Architektur. "Visions of Glass" lautet das Motto an aufwendig gestalteten Stnden. Erneut sind alle fhrenden Unternehmen aus dem Flachglasbereich vertreten.
Ebenfalls mehr Flche als 2005 belegen diesmal die Softwarehuser im Bereich BAU IT. Alles, was Rang und Namen hat, zeigt auf der BAU 2007 Flagge (Halle C3).
Speziell an Landschaftsarchitekten wendet sich der Angebotsbereich "Urban Design", ebenfalls in Halle C3- quasi eine Messe (mit eigenem Eingang Nord) in der Messe.
Schwerpunkt "Bauen im Bestand"
Quer durch alle Ausstellungsbereiche wird das Thema Bauen im Bestand ein Schwerpunkt der BAU 2007 sein. Angesichts stagnierender Bevlkerungszahlen, hinreichender Wohnungsversorgung und staatlicher Vorgaben zum energieeffizienten Bauen spielen die Modernisierung und Instandsetzung des Gebudebestandes in ganz Europa eine immer grere Rolle. Auch die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag das Thema "energetische Gebudesanierung" als Konjunktur frdernde Manahme auf die Fahnen geschrieben. Die BAU 2007 wird, hnlich wie 2005, mit Untersttzung des Bundesbauministeriums und des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung (Baka) alle Initiativen und Aktivitten rund um die Bereiche Sanierung, Renovierung und Modernisierung in einer eigenen Halle (B0) zusammenfhren. Ein wichtiger Eckpfeiler dieser umfassenden Kompetenzschau ist der Preis fr Produktinnovationen Bauen im Bestand, der zukunftsweisende Produktideen, Systeme und Konstruktionen frdern soll und zur BAU 2007 zum zweiten Mal ausgelobt wird.
Das breit gefcherte Angebot der BAU 2007 ist auf die verschiedenen Besucherzielgruppen zugeschnitten. Es spricht alle an, die am Prozess des Planens und Bauens beteiligt sind:
Planer: Architekten, Ingenieure, Bautrger, Baubehrden, kommunale Bautrger
Investoren: Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienverwalter, Makler, Baustoff-Fachhandel, DIY-Mrkte
Bauhandwerker: Metallbauer, Fliesenleger, Klempner, Dachdecker, Schlosser, Schreiner, Zimmerer, Maler, Stukateure, Bodenleger, Heizungsbauer, Landschaftsgrtner, Monteure, Maurer.
Rahmenprogramm und Architekturwettbewerbe
Im Rahmen der BAU 2007 werden wieder zahlreiche Architektur- und Ingenieurpreise verliehen, darunter der 1:1-Preis "Das erste Haus" (ausgeschrieben von der Fachzeitschrift Bauwelt, Berlin) sowie der Preis "sthetik und Konstruktion" (ausgeschrieben von der Fachzeitschrift DETAIL, Mnchen). Hhepunkt des Bayerischen Ingenieurtages ist die Verleihung des Ingenieurpreises. Traditionell wird am Rande der BAU auch der Gewinner des Baustoffmarkt-Oskars (durch das Duisburger Verlagshaus Wohlfarth) gekrt. Darber hinaus nutzen zahlreiche Fachverbnde der deutschen Bauwirtschaft die BAU 2007 als Anlass fr Tagungen, Kongresse und Symposien.
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