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Geklebt/gedübeltes WDV-System für problematische Untergründe

(20.2.2007) Auf verputzten Untergründen mit schlechter Tragfähigkeit ohne zusätzliche Verdübelung arbeiten zu können, nur einen Dübel für alle Dämmdicken zu benötigen und dabei den Dämmstoff nicht durchbohren müssen - so sah BaumitBayosans Anforderungsliste für ihr neues WDVS-Befestigungssystem aus. Herausgekommen ist der "KlebeAnker", der mit großem Brimborium auf der BAU von BaumitBayosan vorgestellt wurde.

Kleben gehört zu den ältesten und zugleich modernsten Verfahren, um irgendwelche Komponenten zu verbinden. Die Klebetechnologie ersetzt damit immer mehr die herkömmlichen Verbindungsmethoden wie schweißen, schrauben oder nieten. Die Automobilindustrie macht sich z.B. auch seit geraumer Zeit die Klebetechnologie intensiv zu Nutze. So werden z.B. Luxuslimousinen namhafter Hersteller mittlerweile von einer in Summe über 90 Meter langen Klebenaht zusammengehalten. Bei Flugzeugen sind heute bereits an die 70% aller Nähte geklebt und auch im modernen Brückenbau wird in immer größerem Umfang ge- bzw. verklebt.

WDV-Systeme mit EPS-Dämmplatten werden seit Jahren auf neuwertigen Untergründen wie Ziegelmauerwerk nur noch geklebt. Auf verputzten Untergründen mit schlechter Tragfähigkeit, wie etwa Altputz oder Betonflächen, müss(t)en aber zusätzlich Dübel gesetzt werden. Hier beginnt das Terrain für den Klebeanker:

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Sechs KlebeAnker werden pro Quadratmeter in das tragfähige Mauerwerk eingeschlagen (Bild) und vor dem Verkleben der Dämmplatten mit Klebespachtel versehen. Die so entstandenen Klebeflächenpunkte bieten sichere, zusätzliche Haftpunkte für die Dämmplatten. Durch den Baumit KlebeAnker werden die angebrachten Dämmplatten außerdem systembedingt nicht beschädigt, so dass ...

  • Dübel sich im Oberputz nicht mehr abzeichnen können (Schadensbild) und
  • keine zusätzlichen Wärmebrücken in der Fläche entstehen (Thermographie).

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