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walchfenster04: Produktionsstart des direkt verklebten Holz-Glas-Fenstersystems

(11.5.2007) Auf der Nürnberger Fensterbau / frontale im März 2006 und auf der Düsseldorfer Glasstec im Oktober 2006 ist uns das walchfenster04 durch sein besonderes optisches und technisches Design aufgefallen. Es handelt sich dabei nämlich um ein neu entwickeltes, direkt verklebtes Holz-Glas-Fenstersystem für Fenster und Fassaden in Ganzglasausführung. Der Holzrahmen wird außen vollflächig von der Stufenglasscheibe abgedeckt und ist somit optimal vor Witterungs- und Umwelteinflüssen geschützt. Rund ein Jahr nach der ersten öffentlichen Präsentation werden nun die ersten in Serie produzierten Fenster ausgeliefert.


Ganz außen am Wetter? Am besten nur Glas!

Die gewünschte Wartungsfreiheit und einfache Pflege wird durch die außen liegende ESG-Scheibe erreicht, welche die komplette Fensterkonstruktion gegen Umwelteinflüsse und Witterung schützt. Von innen hat man also ein schlankes Holzfenster, von außen eine Ganzglasfassade.

Durch die statische Verklebung von Holz- und Glas wird die Glasscheibe als aussteifendes Element mitgenützt. Dadurch sind sehr schlanke Holzrahmen möglich und die Verwindungsstabilität wird erhöht. Durch die schmalen Rahmen und die silikonbasierte Verklebung sollen sich zudem die Wärme- und Schalleigenschaften des Fensters wesentlich verbessern. Dadurch erreicht das Fenstersystem Schallwerte zwischen 34,7 und 48 dB - und das bei wesentlich erhöhter Lichteinfallsfläche.


Format und Größe

Bereits in der Entwicklung war eines der Kriterien, gängige Architekturraster von bis zu 2,5 m Achsmaß mit nur einem Öffnungsflügel ausstatten zu können. Dadurch ermöglichen sich wirtschaftliche Ganzglasfassaden, bei denen von außen nicht erkennbar ist, ob es sich um eine Fixverglasung oder um einen Öffnungsflügel handelt.

Die Öffnungsflügel können außerdem so in die Wand integriert werden, dass der Eindruck eines rahmenlosen Fensters entsteht. Die Wandoberflächen können über den Stockrahmen gezogen und der Flügelrahmen farblich der Wand angepasst werden. Ein zu öffnendes Fenster ohne sichtbaren Rahmen ist damit also möglich.

Speziell entwickelter Wendebeschlag

Eine weitere Besonderheit des Fenstersystems ist ein eigens entwickelter Beschlag welcher durch das Wenden des Fensterflügels um 165° die Reinigung von innen ermöglicht. Herkömmliche Beschläge schwenken durch die Dichtungsebene, somit ist eine ganz außen liegende Dichtung nicht möglich. Durch die Eigenentwicklung wird der Beschlagsfalz bereits an der äußeren Glasscheibe zur Außenluft abgedichtet.


Durch diesen Beschlag können Fensterflügel einfach von der Raumseite aus gereinigt werden. Bei einer geeigneten Aufteilung zwischen Fixverglasungen und Öffnungsflügeln ermöglicht der Wendebeschlag die Reinigung einer kompletten Ganzglasfassade von innen. Die laufenden Kosten für eine jährliche Außenreinigung können damit auf ein Minimum reduziert werden.

Verschiedene Öffnungsmöglichkeiten in einem einheitlichen Design

Im System sind derzeit 4 Typen von Fenster- und Fassadenelementen vorgesehen, die auch in einer Broschüre detaillierter vorgestellt werden:

  • Fixverglasung FIX
  • Senkklappfenster SKF
  • Wendefenster WF
  • Drehfenster DF

In der Standardausführung werden übrigens keilgezinkte Fichtenlamellen verwendet. Gegen Aufpreis sind auch Lärche, Eiche oder durchgehende Decklagen verfügbar.

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