Vom Leinöl bis zum Linoleum
(21.5.2007) Im Auftrag von Armstrong erforscht die Masterstudentin Melissa Erling die molekulare Struktur von Linoleum und seinen Vorstufen. Ihr Ziel ist es, die Qualität des Rohstoffs und die Produktivität zu verbessern.
Was die einen morgens über ihr Müsli streuen - nämlich Leinsamenkerne, treten andere als Linoleum mit den Füßen. Dazwischen liegen allerdings eine Reihe von Produkten, die beim Leinöl beginnen: Durch Erwärmung und Sauerstoffzufuhr wird es immer konsistenter, bis es die Viskosität (Fließfähigkeit) für die Linoleumherstellung erreicht hat. Von zwölf Zwischenprodukten, als Proben gezogen im Abstand von jeweils einer Stunde, analysierte Melissa Erling die molekulare Struktur, wobei sie die Moleküle zur Verfeinerung der Ergebnisse weiter "zertrümmerte". Zur Analyse nutzte sie ein Massenspektrometer im Labor von Prof. Dr. Harald Weber. „Die Erhöhung der Molekülketten und deren Vernetzungen geben Aufschluss über den Grad der Viskosität des Materials“, erläutert der Chemiker. Dabei taten sich neue Fragen auf:
- Wie verändert sich die Viskosität in Abhängigkeit von Temperatur und Produktionszeit?
- Warum hat Linoleum bei gleicher Viskosität manchmal andere Eigenschaften?
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