unsichtbar fest: KEIL Hinterschnittanker mit weiteren Zulassungen
(5.6.2007) Auf der Bau 2007 präsentierte die Engelskirchener KEIL Befestigungstechnik GmbH, einer der weltweit führenden Hersteller von Ankern für die rückseitige Befestigung von Fassadenplatten, nicht nur eine neuartige Verankerung für Fassadenplatten aus Glas, sondern auch gleich vier neue europäische technische Zulassungen (ETA). Sie belegen und garantieren die sichere Nutzung der KEIL Hinterschnittanker in den Materialien Naturwerkstein, Mirage, Mineralguss und Glasfaserbeton. Ingesamt verfügt das Unternehmen, das weltweit mehr als 1000 Bauprojekte mit Hinterschnittankern ausgestattet hat, nun über fünf ETAs und drei deutsche allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen und damit über so viele wie kein anderes Unternehmen der Branche.
Mit den Zulassungen ist der Einsatz von Ankern der KEIL Befestigungstechnik GmbH nun in allen gängigen Formen und Arten von hinterlüfteten und vorgehängten Fassaden zugelassen. Für Architekten, Bauherren und Fassadenbauer heißt das: Unabhängig davon, ob sie sich für Feinsteinzeug, HPL, Granit, Faserzement, Glasfaserbeton, Mineralguss oder Keramik-Material entscheiden, die ausgewählten Platten können sturm- und sogar erdbebensicher befestigt werden. Unsichtbare Befestigungspunkte auf der Frontseite der Platte sorgen für eine formschöne Optik.
Gleiches gilt nun auch für Fassaden aus Glas. Hier waren besonders die sichtbaren und oft wenig ansehnlichen Aufhängevorrichtungen problematisch, die zudem eine komplette Durchbohrung der Scheibe erforderten. Hochpräzise Hinterschnittbohrungen, mit einem Durchmesser von nur acht Millimetern sind die Alternative. Das Glas wird zudem nicht vollständig durchbohrt. Eine derart kleine Aufhängevorrichtung verschafft der Fassade maximale Transparenz, obwohl die Glasteile fest und sicher verschraubt und nachträglich justierbar sind.
Das Prinzip der Befestigung ist dabei ein fest fixierter Ablauf aus Bohren, Hinterschneiden und Verschrauben. Konkret heißt das: In der Rückseite der aufzuhängenden Platte werden zunächst je nach Größe und Material der Platte eine bestimmte Anzahl von Löchern - durchschnittlich vier Löcher pro 1,5 Quadratmeter - gebohrt. Dabei stellt die zylindrische Rotation des Bohrers am Grund eine Innovation dar, die zu einer Ausweitung des Bohrlochs führt und die Basis für die Befestigung des aus Ankerhülse und Sechskant-Schraube zusammensetzten Hinterschnitt-Anker ermöglicht.
Die zunächst im unteren Bereich zusammengepresste Ankerhülse wird durch das Eindrehen der Schraube ähnlich einen Dübel gespreizt und füllt nach vollständiger Einführung das Bohrloch komplett und formschlüssig aus. Dabei gilt: Lösen herkömmliche Dübel einen seitlichen Spreizdruck und damit Belastungen aus, soll beim KEIL-System der geringe Lochdurchmesser und die große Hinterschnittbohrung für Haltekraft ohne Belastung für die Platte sorgen. Über die sich zwischen Ankerhülse und Schraube befindliche Agraffe kann die Platte so sauber, rationell und sicher an der Unterkonstruktion montiert werden.
Um das weiterhin wachsende Geschäft mit der Befestigungstechnik noch besser abwickeln und ressourcen- und personalseitig vom Bohrergeschäft abgrenzen zu können, wurden bereits im September 2006 die entsprechenden Leistungen aus der KEIL Werkzeugfabrik Karl Eischeid GmbH herausgelöst und in die nun eigenständige KEIL Befestigungstechnik GmbH überführt.
siehe auch für weitere Informationen:
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