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BGW, VDEW, VDN und VRE verschmelzen zum Bundes­verband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

(23.6.2007) Die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft hat sich zu einem neuen Verband für Gas, Strom, Fernwärme sowie Wasser und Abwasser zusammen­ge­schlos­sen. Die Mitgliederversammlungen der 4 beteiligten Verbände (BGW, VDEW, VDN und VRE) beschlossen am 19. Juni 2007 in Berlin die Verschmelzung zum neuen Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Sitz in Berlin. Der neue Verband wird rund 1.800 Unternehmen repräsentieren und soll noch 2007 mit der operativen Arbeit beginnen. Das Spektrum der Mitgliedsfirmen reicht von lokalen und kommunalen Unternehmen über regionale bis hin zu überregionalen Anbietern.

VDEW-Präsident Werner Brinker und BGW-Präsident Michael G. Feist erklärten bei der Unterzeichnung des Verschmelzungsvertrages: „Die Gründung des BDEW spiegelt die Veränderung der Branchen und des energiewirtschaftlichen Rahmens wider. ... Die Kompetenzen der Organisationen werden zusammengeführt, um die Branchen unter sich verändernden politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen optimal zu vertreten. Damit können wir uns zielgerichteter für eine sichere, wirtschaftliche und umweltgerechte Energie- und Wasserversorgung einsetzen.“

Für die Mitglieder wie auch die Politik und die Öffentlichkeit sei gleichermaßen wichtig, dass es mit dem neuen Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft künftig einen Ansprechpartner für alle Fragen der Energie- und Wasserwirtschaft gebe. Die Veränderungen im deutschen und europäischen Markt hätten einen effizienten Verband mit breitem Dienstleistungsspektrum erfordert.

Die betriebliche Zusammenführung der vier ursprünglichen Verbände ist für den Herbst 2007 geplant. „Zuvor müssen die notwendigen juristischen Formalitäten wie die Eintragung in das Vereinsregister abgeschlossen werden“, berichteten die Verbandsvertreter. In der Übergangszeit bis zur ersten BDEW-Mitgliederversammlung im Sommer 2008 sollen Werner Brinker und Michael G. Feist den neuen Verband gemeinsam vertreten.

Die relevanten Branchenkennziffern 2006:

  • Beschäftigte: 280.000
  • Umsatz: 140 Mrd. Euro
  • Investitionen: 13 Mrd. Euro

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