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Fertighaus-Branche begrüßt Wärmegesetz in Baden-Württemberg

(14.7.2007) Baden-Württemberg hat einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem Bauherren künftig zum Einbau von klimafreundlichen Heizungsanlagen verpflichtet werden (siehe auch Beitrag vom 13.7.). Damit soll der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid reduziert werden. Dazu muss vom nächsten Jahr an in neuen Häusern ein Fünftel des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden. Den neuen gesetzlichen Vorstoß begrüßt die Fertighausbranche ausdrücklich, weil dieser den Umweltschutzgedanken im Hausbau einen wichtigen Schritt nach vorne bringt.

"Moderne Fertighäuser erfüllen die Forderungen des Gesetzesentwurfes problemlos. Sie besitzen eine hoch effiziente Wärmedämmung und ein maßgeschneidertes, Energie sparendes Heizungssystem", so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Dirk-Uwe Klaas. Die Wärmeverluste der Haushülle liegen bereits heute um mindestens 25 Prozent unter dem zulässigen Wert der Energieenspar-Verordnung (EnEV). Der Wärmeverlust der Außenwände ist sogar um mindestens 65 Prozent niedriger als von der geltenden DIN-Norm vorgesehen. "Durch unsere Bauweise lassen sich ohne Mehraufwand bereits jetzt mehrere hundert Liter Heizöl pro Jahr einsparen", verspricht Klaas.

In Sachen regenerative Energie spielen moderne Fertighäuser in Holzrahmenbauweise durchaus eine Vorreiterrolle. "Alle Mitglieder des Bundesverbandes bieten eine optimal auf das Gebäude abgestimmte Anlagentechnik auf Basis erneuerbarer Energien an", so Klaas. Von den neu verkauften Häusern sind schon knapp 70 Prozent mit der Umwelt schonenden Technik ausgestattet. Die verwendeten Systeme basieren auf Sonnenstrahlung, Erdwärme und Biomasse. Solar- und Geothermie machen unabhängig von Brennstoffen und auch die Biomasse bietet Umweltschutzpotenzial für die Zukunft: Beim Heizen mit Holz wird übrigens nur die Menge an CO₂ freigesetzt, die der Baum während des Wachstums aufgenommen hat. "Damit sind unsere Holz-Fertighäuser bestens für jedwede rechtlichen und gesetzlichen Anforderungen der Zukunft gerüstet", so Klaas, "und die richtige Wahl in Sachen nachhaltiger Umweltschutz."

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